Lorenz Gießlin aus Roßwag, wegen Beteiligung an den Bauernunruhen und Hinneigung zur lutherischen Lehre aus Furcht vor Strafe ausser Landes geflohen, jedoch auf Fürbitten seines Leibherrn und seiner Freundschaft sowie in Erwartung künftigen Wohlverhaltens begnadigt, wiederum als Untertan angenommen und zu seiner Familie eingelassen, gelobt eidlich, sich fortan wie ein gehorsamer Untertan zu verhalten, von der lutherischen Lehre abzustehen, gegen das Fürstentum Württemberg und seine Einwohner nicht mehr zu handeln, sich keiner Empörung anzuschließen, sondern vielmehr der Obrigkeit anzuzeigen, der Ehrbarkeit anzuhängen, alle heimlichen Zechen und Zusammenkünfte zu meiden sowie Wehr und Harnisch abzuliefern. - Bürgen (mit 200 fl): 1) Hans Gießlin 2) Tenger Gießlin 3) Stefan Gießlin 4) Bartlin Dürr, alle aus Lomersheim.
Namensnennung 3.0 Deutschland