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Ratsbeschlüsse der Neunerherren (Newn) zu Ulm wegen der Reformation des Klosters Söflingen und des Barfüßerklosters zu Ulm samt Unterlagen zu den hierauf erfolgten Schritten
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Ratsbeschlüsse der Neunerherren (Newn) zu Ulm wegen der Reformation des Klosters Söflingen und des Barfüßerklosters zu Ulm samt Unterlagen zu den hierauf erfolgten Schritten
B 509 K. 24 F. 14 B. 49b B 509 Bü 10 Lad EE 3 N. 29
Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Staatsarchiv Ludwigsburg, B 509 Söflingen, Klarissenkloster
Söflingen, Klarissenkloster >> 2. Akten >> 2.2 Reform des Klosters Söflingen im 15. Jahrhundert >> 2.2.2 Umsetzung der Reform
(um 1300, um 1470) 1484-[1485]
Enthält u.a.: Beschlüsse der Neunerherren und Abfertigungen des Jakob Ehinger an den kaiserlichen Hof zu Graz, des Altbürgermeisters Hans Ehinger an Bischof [Otto IV.] von Konstanz, desselben und des Hans Rentz an Herzog Georg [den Reichen] von Bayern-Landshut, des kaiserlichen Rats und Orators Dr. Marquard Brisacher, Ritter, an den Hl. Stuhl und des N.N. an [Graf Eberhard d.Ä. von Württemberg]; Interzessionen des Bischofs B[artholomäus] von Citta di Castello (Castellensis), päpstlicher Thesaurar (thesaurarius generalis) und Nuntius am kaiserlichen Hof zu Graz, des Kaisers Friedrich [III.], der Stadt Ulm, des Grafen Eberhard d.Ä. von Württemberg und des [Heinrich Nithart], Pfarrer zu Ulm, an Papst Sixtus IV., gen. Kardinäle und [Franciscus] Sanson, General des Franziskanerordens, für die Sache der Observanten; kaiserliche Mandate und Generalmandate wegen der namens des Kaisers erfolgten Inbesitznahme des Klosters Söflingen durch Veit Regel; Berichte des Dr. Veit Meller, Propst zu St. Veit in Freising, des Johann Coentzinger, württembergischer Notar, beide Ulmer Prokuratoren, und des Ulmer Stadtammans Konrad Locher aus Rom; Memoriale für Dr. Brisacher, Dr. Johann Hux, St. Galler Rat und Orator der Eidgenossenschaft, und für die Ulmer Prokuratoren in Rom, [1485]
Darin: Ankündigung der Reformation durch die Reformationskommissare mit der Anordnung, die Observantinnen zu Weiler bei Blaubeuren, die Observanten im Kloster Blaubeuren bereitzuhalten, 1484 Jan. 3; Konfirmation der Visitation und Reformation der beiden Klöster durch Papst Sixtus IV. (Abschr., = Insert in U 664-664 a), 1484 Feb. 18, und Exekutionsmandat des Johannesbaptista Ferrari (von Varrar), Kanoniker zu Modena (Abschr., - U 664-664 a), [1484 Feb. 26]; Zurückweisung der Präsentation eines Observanten auf die Beichtigerpfründe in Ulm durch Bischof [Otto IV.] von Konstanz als Reaktion auf die Vertreibung der [Barbara] Truchsessin [von Waldburg], Konventualin und Base des Bischofs, aus Kloster Söflingen, 1484 Feb. - März 20; diesbezügliche Rechtfertigung Ulms gegenüber Erzherzog Sigismund von Österreich, der Stadt Zürich und der Eidgenossenschaft, [1484]; Zitation der Observanten durch Antonius de Grassis JUD, Archipresbyter zu Bologna, päpstlicher Kaplan und Auditor des päpstlichen Palastes in diesem Prozeß, auf Befehl Papst Sixtus' IV. und auf Betreiben der Konventualen, Abschr. eines Notariatsinstruments des Guillermus Lamberti, Kleriker des Bistums Rennes (Redonensis), 1484 Juni 26; Indult zum Empfang der Eucharistie für den Knecht der Burgerstube zu Ulm, von Amts wegen Verkäufer von Karten und Würfeln an die adligen und patrizischen Gäste dieser Trinkstube (lat. Entwurf), 1484 Juli 7; Entwurf der von Papst Sixtus IV. erbetenen, [von Formfehlern gereinigten] Konfirmationsbulle mit zahlreichen Streichungen und Randvermerken Dr. Mellers, [1484]; Supplik des Grafen Eberhard d.Ä. von Württemberg und der Stadt Ulm wegen der Konfirmation der Reformation: Concessum ut petitur in praesentia domini nostri papae a Aleriensi [= Ardicinus Bischof von Aleria, päpstlicher Referendarius domesticus], 1484 Aug. 11; Auszug aus einer Bulle Bonifaz VIII. über die Ausübung der Klosterzucht, [um 1300]; Auszug aus einer Bulle Pauls [II.] über die Auseinandersetzungen zwischen Konventualen und Observanten, [um 1470]
Stadt Ulm
1 Bü
Archivale
NB! Das Büschel enthält neben Konzepten und Ausf. zahlreiche z.T. zeitgenössische(!) Übersetzungen und Abschr.
Angaben zum entzogenen Vermögen
Sonstige Angaben
BZK-Nr.
Die Bundeszentralkartei (BZK) ist das zentrale Register des Bundes und der Länder zu den durchgeführten Entschädigungsverfahren. Bei der Aufnahme eines Verfahrens in die BZK wurde zur eindeutigen Identifizierung eine Nummer vergeben. Diese BZK-Nummer bezieht sich nicht auf eine Person, sondern auf ein Entschädigungsverfahren: Hat eine Person mehrere Ansprüche geltend gemacht (z.B. für sich selbst und für Angehörige), liegt im Normalfall für jedes Verfahren eine eigene BZK-Nummer vor. Häufig wurde als BZK-Nr. schlicht das Aktenzeichen der jeweiligen Entschädigungsbehörde übernommen.
Diese Nummer ist für eine Anfrage im entsprechenden Archiv wichtig.
Delikt nach NS-Justiz
Handlungen, die im Nationalsozialismus überhaupt erst kriminalisiert wurden (z.B. Heimtückegesetz, "Judenbegünstigung") oder die die NS-Justiz in verschärftem Maß verfolgte (z.B. Hochverrat).
Verfolgungsgrund
Die hier angegebenen Gründe orientieren sich am Wortlaut der in den Quellen genannten Verfolgungsgründe.
Rolle im Verfahren
„Verfolgte Person“ meint eine Person, die einen Entschädigungsanspruch für einen Schaden durch NS-Verfolgung geltend machte. Wenn der Antrag nicht von der verfolgten Person selbst, sondern von einer anderen Person gestellt wurde, so wird diese als „antragstellend“ angegeben und ihre Beziehung zur verfolgten Person, soweit vorhanden, vermerkt. In den Quellen wird die verfolgte Person mitunter als „Geschädigter“, die antragstellende Person als „Anspruchsberechtigter“ bezeichnet.
Suche im Archivportal-D
Weitere Archivalien zu dieser Person über die Wiedergutmachung hinaus können Sie eventuell im Archivportal-D finden.
Nähere Angaben zum Verfolgungsgrund
Ergänzende oder spezifischere Angaben zu Mitgliedschaft, Gruppenzugehörigkeit bzw. Gruppenzuschreibung, die Anlass für die Verfolgung war.