Kurfürst Philipp von der Pfalz übernimmt eine jährliche Gültzahlung über 150 Gulden, die mit 3.000 Gulden Hauptgeld abgelöst werden können, vom Abt des Stifts Klingenmünster, Eucharius von Weingarten, und seinen Kapitelherren, verspricht ab dem kommenden St. Georgstag [= 23.4.] diese den genannten Personen auszurichten oder mit dem entsprechenden Anteil an Hauptgeld nach in Briefen festgelegter Art und Weise zu lösen, ohne dass diesen oder dem Abt, Kapitel und Konvent Klingenmünster Schaden entstünde. Das Stift Klingenmünster übergibt im Gegenzug die Pfandschaft, die der Pfalzgraf zu lösen hat, nämlich je die Hälfte von Schwegenheim, Lingenfeld, Heuchelheim, Appenhofen für 1.600 Gulden, außerdem je die Hälfte von Oberhochstadt und Bornheim für 600 Gulden sowie schließlich ein Seil des Großzehnten zu Schwegenheim für 800 Gulden, alles mit dem gesamten Zubehör und den dazugehörigen Briefen. Die vom Pfalzgrafen übernommenen und jährlich auszurichtenden Gulden sind Folgende: 30 Gulden an Jakob Kranich, 30 Gulden an Johann Ort, Pastor zu Hagenbach, 40 Gulden an Heinrich Pack, 20 Gulden an Blicker von Rotenberg (Rodenberg), 20 Gulden an die Domherren zu Speyer, 7 Gulden an Hensel Büchsen (Buchsenhensel) von Germersheim, 2 Gulden an Burkart Schiffmann zu Speyer und 1 Gulden an die Augustiner zu Landau.

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Landesarchiv Baden-Württemberg
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