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Vorgänge, die als nicht zum Ressort der Finanzverwaltung gehörend, an die betreffenden Behörden weitergegeben wurden, Bd. 3
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Enthält u. a.:
- Witwe Schmidt, Berlin, Gesuch um Realisation eines Staatsschuldscheines
- Bösewetter, Witwe eines Feldwebels in Königsberg, Gesuch um Zahlung rückständiger Servis- und Brotgelder
- Gardt, Rentamtmann in Wilkau, Gesuch um Lieferungen zur Truppenverpflegung
- Witwe Nageler, geb. v. Hachter, Berlin, Unterstützungsgesuch in Erbschaftsangelegenheit ihrer Kinder
Staatssekretär Friese, Übermittlung des Gesuchs des Regierungsrats Lievin zu Marienwerder betr. sein Bankkapital
- Marie von Masson, geb. Baronin Rosen, Koblenz, Gesuch um Freistelle für ihren Sohn im Berliner Kadetten-Korps
- Schneider, Milchhändler in Berlin, Gesuch um Zahlung von Einquartierungskosten
- Victoria von Grumbkow, Witwe des Hauptmanns von Grumbkow in Nawitz bei Lauenburg in Hinterpommern, Gesuch um Erlass eines dem Fiskus zu erstattenden, auf Nawitz eingetragenen Kapitals
- von Herwarth, Hauptmann und Inspektions-Adjutant der Koblenzer Landwehr-Inspektion in Münster, Gesuch im Namen seiner Mutter, der Witwe des Majors von Herwarth, um Gewehrgelder des Grenadierbataillons
- Carolin von Tuchsen, geb. von Gontard, Berlin, Gesuch u. a. um Unterstützung beim Unterricht junger Frauen sowie bei der Errichtung einer Werksanstalt für Invalide
- Gräfin von Lehrbach, geb. Freiin von Ullner, Gesuch um Auszahlung eines beim Oberpräsidium Koblenz deponierten, vom Unternehmer der ehem. Neuwiedschen Lotterie-Direktion, Michael Micc, erstrittenen Betrags
- Eisfeld, Justizamtmann zu Genthin, Gesuch um Erstattung von Auslagen für die Justizämter Alt-Plathow und Jerichow sowie eine Verbesserung des Dienstverhältnisses
- von Podewils, Obristleutnant und Regimentskommandeur des 4. Breslauer Landwehr-Regiments zu Brieg, Unterstützung bei Entschädigungsansprüchen an die französische Regierung
- Fiebiger, Justizkommissar in Halle, Gesuch im Namen mehrerer Dorfgemeinden im Saalkreis um Aufhebung der Reduktion der ehem. westphälischen Obligationen zum Vorteil der ersten Besitzer
- Carl Nickel, Schiffsältester in Berlin, Entschädigungsgesuch für einen 1813/14 von der französischen Behörde requirierten Kahn, dabei: Stellungnahme des Oberpräsidenten von Merseburg, von Bülow
- von Hardtenstern, Major und Postmeister zu Genthin, Gesuch um Einkommensverbesserung
- Fitzner, Leutnant a. D. in Berlin, Gesuch um Realisierung eines Staatsschuldscheins, dabei: Militärzeugnisse (Abschrift)
- Krohne, Schneidermeister in Berlin, Gesuch im Namen seiner Schwester, der Schuhmachersfrau Remus in Friesack, um Auszahlung eines landschaftlichen Kapitals nebst Zinsen
- Sawatzki, Erbpächter in Rahnenberg bei Riesenburg, Forderung von 1807 betr. Branntweinlieferung an feindliche Truppen.
Archivale
Angaben zum entzogenen Vermögen
Sonstige Angaben
BZK-Nr.
Die Bundeszentralkartei (BZK) ist das zentrale Register des Bundes und der Länder zu den durchgeführten Entschädigungsverfahren. Bei der Aufnahme eines Verfahrens in die BZK wurde zur eindeutigen Identifizierung eine Nummer vergeben. Diese BZK-Nummer bezieht sich nicht auf eine Person, sondern auf ein Entschädigungsverfahren: Hat eine Person mehrere Ansprüche geltend gemacht (z.B. für sich selbst und für Angehörige), liegt im Normalfall für jedes Verfahren eine eigene BZK-Nummer vor. Häufig wurde als BZK-Nr. schlicht das Aktenzeichen der jeweiligen Entschädigungsbehörde übernommen.
Diese Nummer ist für eine Anfrage im entsprechenden Archiv wichtig.
Delikt nach NS-Justiz
Handlungen, die im Nationalsozialismus überhaupt erst kriminalisiert wurden (z.B. Heimtückegesetz, "Judenbegünstigung") oder die die NS-Justiz in verschärftem Maß verfolgte (z.B. Hochverrat).
Verfolgungsgrund
Die hier angegebenen Gründe orientieren sich am Wortlaut der in den Quellen genannten Verfolgungsgründe.
Rolle im Verfahren
„Verfolgte Person“ meint eine Person, die einen Entschädigungsanspruch für einen Schaden durch NS-Verfolgung geltend machte. Wenn der Antrag nicht von der verfolgten Person selbst, sondern von einer anderen Person gestellt wurde, so wird diese als „antragstellend“ angegeben und ihre Beziehung zur verfolgten Person, soweit vorhanden, vermerkt. In den Quellen wird die verfolgte Person mitunter als „Geschädigter“, die antragstellende Person als „Anspruchsberechtigter“ bezeichnet.
Suche im Archivportal-D
Weitere Archivalien zu dieser Person über die Wiedergutmachung hinaus können Sie eventuell im Archivportal-D finden.
Nähere Angaben zum Verfolgungsgrund
Ergänzende oder spezifischere Angaben zu Mitgliedschaft, Gruppenzugehörigkeit bzw. Gruppenzuschreibung, die Anlass für die Verfolgung war.