Bläse Wagner, Stifts- und Geistlicher Verwalter zu Stuttgart, bekundet, daß Hz. Ludwig aus den von ihm angekauften Stücken und Gütern folgende Hellerzinsen, die der Herzog bisher jährlich aus der Kastkellerei an die Geistliche Verwaltung reichen ließ, mit 1 fl für jeden ß bei den unablösigen und mit 1 lb h für jeden ß bei den ablösigen Zinsen, zusammen mit 220 fl 12 ß, die der Kastkeller zu Stuttgart, Johann Egen, dem A. namens der Geistlichen Verwaltung bar erlegte, abgelöst hat. Unablösige Hellerzinsen auf Martini (11. Nov.): St. Leonhards Altarpfründe im Stift: 1 lb 8 ß aus 1 Vtl. Weingarten hinter dem Schloß auf dem Graben, den vor Jahren Marx Sorg innegehabt hat, mit 28 fl; 12 ß aus 1 M. Wiesen beim Heslacher Brunnen, zwischen Hans Metzgers und Elsa, Michel Zimmermanns Witwe, Wiesen gelegen, der Ludwig Hartmann gehörte, mit 12 fl; Adelberger Kaplanei: 4 ß aus einer Scheuer und Hofreite am Siechentor, die früher Dr. Johann Königspach innehatte, zwischen Alexander Untz, Apotheker, und dem Garten des Erbmarschalls Albrecht Thumb gelegen, mit 4 fl; Frühmesse Onnium Sanctorum: 2 lb 5 ß aus Tw. Wiesen zu Heslach am Tiefen Graben, zwischen Hans Metzgers und Bartlin Flux Wiesen, die vor Jahren Stephan Schnell, Stephan Feurabendt und Jörg Bonhart innehatten, mit 45 fl; 3 lb h aus 7 M. Wiesen ebenda zwischen dem Altenbach und dem Zwickengraben, die früher Werner Denckendorfer zu Stuttgart, Konrad Elsässer und Konrad Grieb zu Heslach, innehatten, mit 60 fl; Ablösige Zinse auf Martini: 3 lb 10 ß aus Hans Dinckels Wiesen ob Heslach mit 70 lb h auf Ostern: 1 lb 10 ß aus Franz Laumayers Behausung auf dem Burggraben zwischen Peter Spilbild, Schuhmacher, und dem Mesnerhaus gelegen, mit 21 fl 12 ß.