Reinhard Haidenbucher zu Kaufering, fürstl. bayerischer Kastner zu Landsberg, verzichtet als Vormund der Witwe Barbara und der Kinder des Doktors der Rechte Ambrosius Volland sowie als Bevollmächtigter des Mitvormunds Marcharius Rumler, B. zu Augsburg, und des Wilhelm von Prand zu Aibling und Prandshausen, fürstl. Rats zu Salzburg, für letzteren im Namen seiner mit einer Tochter Vollands erzeugten ehelichen Kinder,auf Grund eines vor der Kanzlei und den Räten Hz. Christophs ausgehandelten Vergleichs in einem Streit mit Hieronymus Welling, B. und des Gerichts zu Stuttgart, auf die Ansprüche seiner Mündel und der Kinder des Wilhelm v. Prand auf den 'aufgemauerten steinernen Stock' mit Keller, Garten und Scheuer in der Vorstadt zu Stuttgart vor dem kleinen Törlein bei der Wette, an die gemeine Gasse und die Allmende stoßend, und auf eine jährliche Fruchtgült von 14 Scheffel aus dem Hof Martin Schefers zu Kornwestheim für eine Abfindung von 700 fl, die er von Welling bar empfangen hat. Während des Streits behauptete die Partei des A., Volland habe Garten, Scheuer und Hofreite von Hieronymus Wellings Vater um 400 fl gekauft, den steinernen Stock mit Keller erbaut und die Fruchtgült zu eigen gehabt. Welling verneinte den Grundstückskauf, behauptete, Volland habe auf fremdem Grund gebaut und gab an, die Fruchtgült sei bereits 1547 mit 100 fl abgelöst worden.