Mit der Inventarisierung des Franziskanerinnenklosters Reutberg ab Februar 1802 wurde der Wolfratshausener Landrichter Georg Kapfinger beauftragt (vgl. Kurbayern Landesdirektion von Bayern in Klostersachen 5, S. 292). Wohl Ende 1802 wurde mit der Versetzung der Nonnen aus dem Münchner Püttrichkloster nach Reutberg ein Zentralkonvent errichtet, dessen Administration der Tölzer Rentbeamte Joseph Anton Fischer übernahm. Über die Inventarisation des Franziskanerinnenklosters Reutberg konnten bisher leider keinerlei Akten ermittelt werden, weder auf der Ebene des Lokalkommissars Kapfinger noch bei der Spezialkommission in München. Vorhanden sind nur einige wenige Akten in Bezug auf den Zentralkonvent Reutberg, v. a. in Personalangelegenheiten.