Vergleich zwischen den markgräflich-brandenburgischen Kanzler und Räten zu Kulmbach und Bayreuth und dem Kloster Langheim wegen der seit mehreren Jahren vom Klosteramt zu Kulmbach verweigerten Rechtsgewohnheiten ("Hof- und Lehengerichts, Martins-Mahlzeiten, dann Stiefel, Kees und andere Jura"). Die zu den Verhandlungen nach Bayreuth vom Kloster abgeordneten Dr. Gallus Kröner und Peter Weis, Richter des Langheimer Amtshofs zu Kulmbach, betonen, dass es für diese Forderungen keine rechtlichen Grundlagen gäbe und das sie das Amt überfordern (jährlich vier simra Getreide an die Pfarrei, zwei Taler Opfergeld an die Kanzlei, ein Gulden für den Hofgerichtsboten, zwei Gulden dem Torwart zur Plassenburg, drei anstatt zwei Weinfuhren sowie die genannten Mahlzeiten, Käse und Stiefel). - Siegler: Brandenburg-Bayreuth, Kanzlei. Langheim, Abt Mauritius Knauer