Hans Huber von Tomerdingen reversiert Wilhelm Krafft, Bürgermeister zu Ulm, und Dr. Leo Krafft, Advokat der Stadt Ulm, als Verwaltern der Krafft'schen Lehenschaften und Stiftungen, über die Verleihung eines Hofs zu Lehr, den zuvor Michael Heußler bewirtschaftet hatte, mit allem Zubehör als Erblehen. Der Hof besteht aus Haus, Hofraite, Hof, Stadel und Garten, und liegt zwischen den Gütern der Brüder Michael und Jakob Schech. Die niedere Obrigkeit besitzen die Krafft, die auch die jährlichen Abgaben von 8 Imi Roggen, 10 Imi Vesen, 18 Imi Hafer, 3 Pfd. Schilling Heller Heugeld, 1 Schilling Weisat, 24 Käsen, 150 Eiern, 12 Hühnern und einer Fastnachtshenne erhalten. Außerdem muss der A. einen Tag jährlich Frondienst mit einem Pferd leisten. Weglöse und Handlohn bei einem möglichen Besitzerwechsel betragen 5 fl.

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Haus der Stadtgeschichte - Stadtarchiv Ulm
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