Die Ulmer Bürger Ulrich Ehinger und Jodok ("Jos") Bitterlin, von Bürgermeister und Rat der Stadt Ulm bestellte Pfleger des Weinkellers im Heiliggeistspital in Ulm [abgegangen, Bereich Neue Straße, Lagerbuch Nr. 251 / 2, 254], bekennen, dass Ulrich Rehm ("Ra/e/m") von Albeck ("Albegg") [Stadt Langenau/Alb-Donau-Kreis] und seine Ehefrau Anna dem Weinkeller ihr Gut in Bubesheim ("Bu/o/beshain") [Lkr. Günzburg] übereignet haben. Sie verpflichten sich daher, ihnen von dem Gut jedes Jahr 7 Imi Roggen, 7 Imi Hafer, 10 Schilling Heller, 3 Günzburger Metzen Öl und 2 Herbsthühner als Leibgeding zwischen dem 29. September ("sant Michels tag") und dem 11. November ("sant Martins") zu liefern. Bei Säumnis steht den Eheleuten das Recht zur Pfändung zu. Nach dem Tod der Eheleute sind die Pfleger nicht mehr verpflichtet, das Leibgeding von dem Gut zu entrichten.