• Notiz über einen vom Hofmeister und den Räten des Pfalzgrafen ausgehandelten Vertrag zwischen Kurfürst Philipp von der Pfalz einerseits und Karl und Balthasar Boos von Waldeck andererseits. Der Pfalzgraf hatte nach dem Tod seines Hofmeisters Hermann Boos (Bosszenn) [von Waldeck] einige Verschreibungen erhalten, nämlich 1.700 Gulden auf einem halben Turnosen zu Engers, 1.000 Gulden Hauptgeld auf Johann Boos' Kindern, 360 Gulden Hauptgeld auf denselben Kindern sowie 424 säumige Gulden, was zusammen 3.484 Gulden beträgt. Dies wollten die Boos von Waldeck auslösen. Zugleich war der Pfalzgraf ihnen 2.400 Gulden Hauptgeld und eine jährliche Gülte über 120 Gulden an Karl (Carle) und Balthasar Boos laut einer Verschreibung vom Sonntag nach St. Michael 1456 [= 3.10.1456] schuldig, ebenso säumiges Dienstgeld und Ersatz für verleistete Pferde. Daher wurde nun vereinbart, dass der Pfalzgraf den Boos und ihren Erben die drei Verschreibungen bis Ostern zustellen und auf das von Johann Boos' Kindern säumige Geld verzichten soll. Wegen des halben Turnosen darf der Pfalzgraf Forderungen an den Bischof von Trier für die Zeit zwischen Hermann Boos' Tod und der letzten Fronfasten nach Kreuzerhöhung stellen, womit die Boos nichts zu tun haben. Im Gegenzug sollen die Boos für sich und ihre Erben die Verschreibung über 2.400 Gulden Hauptgeld und 120 Gulden Gülte abstellen. Den Brüdern Philipp und Selten Beuser [von Ingelheim] (Beusernn Philips und Selten gepruoder) sowie ihrem Schwager Wolf von Löwenstein sollen sie wegen 3.000 Gulden Hauptgeld und 150 Gulden Gülte eine neue Verschreibung aufsetzen oder aber dem Pfalzgrafen eine Quittung ausstellen. Desgleichen sollen alle im Dienst erhaltenen Dienstgelder und erlittene Schäden beglichen sein. Karl und Balthasar sollen Georg zu Schöneck zum Abschlag seines Dienstgelds 300 Gulden geben. Für die 2.400 Gulden sollen sie den Pfalzgrafen schadlos halten. Damit sind sie in der Sache geschlichtet.

    Notiz über einen vom Hofmeister und den Räten des Pfalzgrafen ausgehandelten Vertrag zwischen...

    1507 Dezember 9 (uff dornnstag nach conncepcionis Marie), Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Generallandesarchiv Karlsruhe, 67 Nr. 825, 185

    ...Notiz über einen vom Hofmeister und den Räten des Pfalzgrafen ausgehandelten Vertrag zwischen Kurfürst Philipp von der Pfalz einerseits und Karl und Balthasar Boos... ...Ausstellungsort: Germersheim Siegler: Kurfürst Philipp von der Pfalz; Johann von Morschheim; Balthasar Boos von... ...... ...Boos von Waldeck, Hermann; kurpfälzischer Großhofmeister, Burggraf zu Alzey, -1501... ...Boos von Waldeck, Karl; erw. 1494, 1502...

    Notiz über einen vom Hofmeister und den Räten des Pfalzgrafen ausgehandelten Vertrag zwischen Kurfürst Philipp von der Pfalz einerseits und Karl und Balthasar Boos von Waldeck andererseits. Der Pfalzgraf hatte nach dem Tod seines Hofmeisters Hermann Boos (Bosszenn) [von Waldeck] einige Verschreibungen erhalten, nämlich 1.700 Gulden auf einem halben Turnosen zu Engers, 1.000 Gulden Hauptgeld auf Johann Boos' Kindern, 360 Gulden Hauptgeld auf denselben Kindern sowie 424 säumige Gulden, was zusammen 3.484 Gulden beträgt. Dies wollten die Boos von Waldeck auslösen. Zugleich war der Pfalzgraf ihnen 2.400 Gulden Hauptgeld und eine jährliche Gülte über 120 Gulden an Karl (Carle) und Balthasar Boos laut einer Verschreibung vom Sonntag nach St. Michael 1456 [= 3.10.1456] schuldig, ebenso säumiges Dienstgeld und Ersatz für verleistete Pferde. Daher wurde nun vereinbart, dass der Pfalzgraf den Boos und ihren Erben die drei Verschreibungen bis Ostern zustellen und auf das von Johann Boos' Kindern säumige Geld verzichten soll. Wegen des halben Turnosen darf der Pfalzgraf Forderungen an den Bischof von Trier für die Zeit zwischen Hermann Boos' Tod und der letzten Fronfasten nach Kreuzerhöhung stellen, womit die Boos nichts zu tun haben. Im Gegenzug sollen die Boos für sich und ihre Erben die Verschreibung über 2.400 Gulden Hauptgeld und 120 Gulden Gülte abstellen. Den Brüdern Philipp und Selten Beuser [von Ingelheim] (Beusernn Philips und Selten gepruoder) sowie ihrem Schwager Wolf von Löwenstein sollen sie wegen 3.000 Gulden Hauptgeld und 150 Gulden Gülte eine neue Verschreibung aufsetzen oder aber dem Pfalzgrafen eine Quittung ausstellen. Desgleichen sollen alle im Dienst erhaltenen Dienstgelder und erlittene Schäden beglichen sein. Karl und Balthasar sollen Georg zu Schöneck zum Abschlag seines Dienstgelds 300 Gulden geben. Für die 2.400 Gulden sollen sie den Pfalzgrafen schadlos halten. Damit sind sie in der Sache geschlichtet.
  • Vor dem Notar Nikolaus von Bentzerath (Bentzenrode), Scholar der Diözese Lüttich, erschienen in der Kanzleistube des Erzbischofs Hermann von Köln zu Bonn, der persönlich zugegen war, Philipp, Graf zu Virneburg und Neuenahr, Herr zu Saffenburg, und sein Sprecher Hermann Boos von Waldeck und erklärten, Graf Philipp wolle den schuldigen Lehenseid zur rechten Zeit leisten, den schon sein Vorfahr (avus) Junker Ruprecht, Graf zu Virneburg, und er selber dem früheren Erzbischof Ruprecht geleistet hatte. Graf Philipp leistete darauf den Lehenseid in gebührender Form. - Zeugen: Hermann Boos von Waldeck und Leonhard von Prummern (Prumere) auf Befehl des Dekans von St. Adalbert. Sr.: Ausst. Ausf. Not.-Instr. Perg., lat. - Signet - Rv.

    Vor dem Notar Nikolaus von Bentzerath (Bentzenrode), Scholar der Diözese Lüttich,...

    1491 Januar 18 (1491 Jan. 18 (nona decima octava mensis januarii die vero martis) Bonn), Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Staatsarchiv Wertheim, F-US 6 Nr. 435

    ...... ...Vor dem Notar Nikolaus von Bentzerath (Bentzenrode), Scholar der Diözese Lüttich, erschienen in der Kanzleistube des Erzbischofs Hermann von Köln zu...

    Vor dem Notar Nikolaus von Bentzerath (Bentzenrode), Scholar der Diözese Lüttich, erschienen in der Kanzleistube des Erzbischofs Hermann von Köln zu Bonn, der persönlich zugegen war, Philipp, Graf zu Virneburg und Neuenahr, Herr zu Saffenburg, und sein Sprecher Hermann Boos von Waldeck und erklärten, Graf Philipp wolle den schuldigen Lehenseid zur rechten Zeit leisten, den schon sein Vorfahr (avus) Junker Ruprecht, Graf zu Virneburg, und er selber dem früheren Erzbischof Ruprecht geleistet hatte. Graf Philipp leistete darauf den Lehenseid in gebührender Form. - Zeugen: Hermann Boos von Waldeck und Leonhard von Prummern (Prumere) auf Befehl des Dekans von St. Adalbert. Sr.: Ausst. Ausf. Not.-Instr. Perg., lat. - Signet - Rv.
  • Antonius (Anthis) von Waldeck, unehelicher (lediger) Sohn des Hermann Boos von Waldeck (+), einst Hofmeister der Pfalz, quittiert dem Kurfürst Philipp von der Pfalz, dass dieser ihm das Recht hat zukommen lassen, beim Wirt "zum Hecht" in Heidelberg 200 Gulden einzutreiben, die dieser seinem Vater geschuldet hat. Antonius vermerkt außerdem, dass er im Testament seines Vaters nicht bedacht worden ist und der Pfalzgraf dessen Güter in Kraft des Testaments angenommen hat. Mit der Überstellung verzichtet Antonius auf alle Forderungen und Ansprüche, die er bezüglich Hermanns Gütern haben könnte. Als Siegelbittzeuge wird Philipp von Bödigheim hinzugebeten.

    Antonius (Anthis) von Waldeck, unehelicher (lediger) Sohn des...

    1501 November 20 (uff samstag nach sannt Elizabethen tag), Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Generallandesarchiv Karlsruhe, 67 Nr. 820, 418

    ...... ...Antonius (Anthis) von Waldeck, unehelicher (lediger) Sohn des Hermann Boos von Waldeck (+), einst... ...Mit der Überstellung verzichtet Antonius auf alle Forderungen und Ansprüche, die er bezüglich Hermanns Gütern haben könnte. Als Siegelbittzeuge wird Philipp von... ...Ausstellungsort: [ohne Ort] Siegler: Antonius von Waldeck... ...... ...Boos von Waldeck, Hermann; kurpfälzischer Großhofmeister, Burggraf zu Alzey, -1501... ...... ...Waldeck, Antonius (Anthis) von; unehelicher Sohn des Hermann Boos von Waldeck, erw. 1501...

    Antonius (Anthis) von Waldeck, unehelicher (lediger) Sohn des Hermann Boos von Waldeck (+), einst Hofmeister der Pfalz, quittiert dem Kurfürst Philipp von der Pfalz, dass dieser ihm das Recht hat zukommen lassen, beim Wirt "zum Hecht" in Heidelberg 200 Gulden einzutreiben, die dieser seinem Vater geschuldet hat. Antonius vermerkt außerdem, dass er im Testament seines Vaters nicht bedacht worden ist und der Pfalzgraf dessen Güter in Kraft des Testaments angenommen hat. Mit der Überstellung verzichtet Antonius auf alle Forderungen und Ansprüche, die er bezüglich Hermanns Gütern haben könnte. Als Siegelbittzeuge wird Philipp von Bödigheim hinzugebeten.
  • Hermann Boos von Waldeck, kurpfälzischer Großhofmeister, bekundet, dass Kurfürst Philipp von der Pfalz ihm das Dorf Fankel (Fanckel), gelegen im Stift Trier an der Mosel (uff der Mossell), laut einer Verschreibung vom 21.04.1500 um 1.600 Gulden vorbehaltlich von Lösung und Wiederkauf verkauft hat, wozu sich Hermann gemäß der Artikel und unter vierteljähriger Ankündigung verpflichtet. Falls Hermann vor der Lösung stirbt, soll das Dorf an Kurfürst Philipp oder dessen Erben unbeirrt heimfallen und diese Hermanns Erben für das Kaufgeld nichts schuldig sein.

    Hermann Boos von Waldeck,...

    1500 April 23 (uff sanndt Jorgen tag des heyligenn ritter und marterrers), Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Generallandesarchiv Karlsruhe, 67 Nr. 818, 741

    ...... ...Hermann Boos von Waldeck, kurpfälzischer Großhofmeister, bekundet, dass Kurfürst Philipp von der Pfalz ihm das... ...Ausstellungsort: [ohne Ort] Siegler: Hermann Boos von Waldeck... ...Kopfregest: "Wie Herman Böß von Waldeck hoffmeister such verschrybt der loßung an Fanckel mit xvi c gulden zugestatten ob er aber vor der loßung absturbe unserm... ...Boos von Waldeck, Hermann; kurpfälzischer Großhofmeister, Burggraf zu Alzey, -1501...

    Hermann Boos von Waldeck, kurpfälzischer Großhofmeister, bekundet, dass Kurfürst Philipp von der Pfalz ihm das Dorf Fankel (Fanckel), gelegen im Stift Trier an der Mosel (uff der Mossell), laut einer Verschreibung vom 21.04.1500 um 1.600 Gulden vorbehaltlich von Lösung und Wiederkauf verkauft hat, wozu sich Hermann gemäß der Artikel und unter vierteljähriger Ankündigung verpflichtet. Falls Hermann vor der Lösung stirbt, soll das Dorf an Kurfürst Philipp oder dessen Erben unbeirrt heimfallen und diese Hermanns Erben für das Kaufgeld nichts schuldig sein.
  • Pfalzgraf Philipp bekundet als Erbe seines verstorbenen Hofmeisters Hermann Boos von Waldeck, dass aus dessen Besitz der Hof zum Birnbaum ("Birbaum") in Boppard zuerst Katharina von Eltz, Ehefrau des Verstorbenen inne hatte und nun Johann von Breidbach, Ritter und Witwer der Katharina, besitzen soll. Sieglankündigung des Ausstellers. "der gebenn ist uff dorstag nach dem sonntag Exaudi" 1504.

    Pfalzgraf Philipp bekundet als Erbe seines verstorbenen Hofmeisters Hermann...

    1504 Mai 23, Landeshauptarchiv Koblenz, Best. 54Br Nr. 1432

    ...Pfalzgraf Philipp bekundet als Erbe seines verstorbenen Hofmeisters Hermann Boos von Waldeck, dass aus dessen Besitz der Hof zum... ...Familie Breidbach-Bürresheim >> 01 Urkunden >> 01.01 Familie von Breidbach...

    Pfalzgraf Philipp bekundet als Erbe seines verstorbenen Hofmeisters Hermann Boos von Waldeck, dass aus dessen Besitz der Hof zum Birnbaum ("Birbaum") in Boppard zuerst Katharina von Eltz, Ehefrau des Verstorbenen inne hatte und nun Johann von Breidbach, Ritter und Witwer der Katharina, besitzen soll. Sieglankündigung des Ausstellers. "der gebenn ist uff dorstag nach dem sonntag Exaudi" 1504.
  • Johann von Randeck quittiert Kurfürst Philipp von der Pfalz den Empfang nachgenannter Verschreibungen. Johann wurde von seinem verstorbenen Vetter Hermann Boos von Waldeck, Hofmeister der Pfalz, in dessen Testament mit 90 Gulden jährlicher Gülte auf dem Zoll zu Boppard, mit 50 Gulden Manngeld auf dem Zoll zu Engers und mit 15 Gulden Gülte von den jungen Boos von Waldeck anfallend bedacht. Kurfürst Philipp von der Pfalz hat als Testamentvollstrecker die entsprechenden Schriftstücke zustellen und überantworten lassen: [1.] zwei Verschreibungen des Bischofs [Johann] von Trier - zu Ehrenbreitstein vom 15.3.1462 und zu Ehrenbreitstein vom 21.2.1463 - über je 30 Gulden auf den Zoll zu Boppard, welche zu Mitfasten fällig werden; [2.] die Verschreibung auf dem Zoll zu Engers, die Johann schon zuvor in seinen Händen hatte; [3.] die Verschreibung von Philipp, Karl, Johannes und Balthasar Boos von Waldeck, Gebrüder, über die 15 Gulden Gülte zu St. Martin [= 11.11.] fällig; [4.] sollte der Pfalzgraf die übrige Verschreibung über 30 Gulden auf den Zoll zu Boppard auch finden, will er diese auch zustellen.

    Johann von Randeck quittiert Kurfürst Philipp von der Pfalz den...

    1502 Februar 10 (uff dorstag Scolastice), Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Generallandesarchiv Karlsruhe, 67 Nr. 819, 82

    ...Johann wurde von seinem verstorbenen Vetter Hermann Boos von Waldeck, Hofmeister der Pfalz, in dessen Testament... ...... ...Boos von Waldeck, Hermann; kurpfälzischer Großhofmeister, Burggraf zu Alzey, -1501... ...Boos von Waldeck, Johannes; erw. 1502... ...Boos von Waldeck, Karl; erw. 1494, 1502... ...Boos von Waldeck, Philipp; -1537...

    Johann von Randeck quittiert Kurfürst Philipp von der Pfalz den Empfang nachgenannter Verschreibungen. Johann wurde von seinem verstorbenen Vetter Hermann Boos von Waldeck, Hofmeister der Pfalz, in dessen Testament mit 90 Gulden jährlicher Gülte auf dem Zoll zu Boppard, mit 50 Gulden Manngeld auf dem Zoll zu Engers und mit 15 Gulden Gülte von den jungen Boos von Waldeck anfallend bedacht. Kurfürst Philipp von der Pfalz hat als Testamentvollstrecker die entsprechenden Schriftstücke zustellen und überantworten lassen: [1.] zwei Verschreibungen des Bischofs [Johann] von Trier - zu Ehrenbreitstein vom 15.3.1462 und zu Ehrenbreitstein vom 21.2.1463 - über je 30 Gulden auf den Zoll zu Boppard, welche zu Mitfasten fällig werden; [2.] die Verschreibung auf dem Zoll zu Engers, die Johann schon zuvor in seinen Händen hatte; [3.] die Verschreibung von Philipp, Karl, Johannes und Balthasar Boos von Waldeck, Gebrüder, über die 15 Gulden Gülte zu St. Martin [= 11.11.] fällig; [4.] sollte der Pfalzgraf die übrige Verschreibung über 30 Gulden auf den Zoll zu Boppard auch finden, will er diese auch zustellen.
  • Kurfürst Philipp von der Pfalz bekundet, dass sein Hofmeister Hermann Boos von Waldeck ihm seinen Leibeigenen (angehorigen man) Jeckel Stitz von Dorweiler (Dorwyler) mitsamt Ehefrau und Kindern in seine und seiner Erben Hand und Gewalt übergeben und ewigen Verzicht geleistet hat, wogegen der Pfalzgraf ihm einen anderen Mann überantwortet hat. Kurfürst Philipp versichert, Jeckel als seinen Leibeigenen mit Frau und Kindern zu schützen, zu schirmen und zu versprechen. Kurfürst Philipp weist seinen Amtmann zu Bacharach, derzeit Eberhard Vetzer, um Beachtung und Sicherstellung von Schutz und Schirm wie von anderen zu Bacharach gesessenen "verwanten" des Pfalzgrafen an. Dabei soll Jeckel jedoch, solange Hermann Boos lebt, diesem zu Waldeck dienen, gehorsam sein und aufwarten, insbesondere "gut rechenschafft tun mit gnuglicher werung".

    Kurfürst Philipp von der Pfalz bekundet, dass sein Hofmeister...

    1495 Juli 28 (uff dinstag nach Jacobi apostoli), Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Generallandesarchiv Karlsruhe, 67 Nr. 818, 414

    ...... ...Kurfürst Philipp von der Pfalz bekundet, dass sein Hofmeister Hermann Boos von Waldeck ihm seinen Leibeigenen... ...Kurfürst Philipp weist seinen Amtmann zu Bacharach, derzeit Eberhard Vetzer, um Beachtung und Sicherstellung von Schutz und Schirm wie von anderen zu Bacharach... ...Kopfregest: "Wie Herman Boß von Waldeck hoffmeister der Pfaltz sin angehorigen Jeckell Stytzen sin hußfrawe und kind ubergeben hatt da gegen man sie schutzen und... ...Boos von Waldeck, Hermann; kurpfälzischer Großhofmeister, Burggraf zu Alzey, -1501...

    Kurfürst Philipp von der Pfalz bekundet, dass sein Hofmeister Hermann Boos von Waldeck ihm seinen Leibeigenen (angehorigen man) Jeckel Stitz von Dorweiler (Dorwyler) mitsamt Ehefrau und Kindern in seine und seiner Erben Hand und Gewalt übergeben und ewigen Verzicht geleistet hat, wogegen der Pfalzgraf ihm einen anderen Mann überantwortet hat. Kurfürst Philipp versichert, Jeckel als seinen Leibeigenen mit Frau und Kindern zu schützen, zu schirmen und zu versprechen. Kurfürst Philipp weist seinen Amtmann zu Bacharach, derzeit Eberhard Vetzer, um Beachtung und Sicherstellung von Schutz und Schirm wie von anderen zu Bacharach gesessenen "verwanten" des Pfalzgrafen an. Dabei soll Jeckel jedoch, solange Hermann Boos lebt, diesem zu Waldeck dienen, gehorsam sein und aufwarten, insbesondere "gut rechenschafft tun mit gnuglicher werung".
  • Kurfürst Philipp von der Pfalz befiehlt seinem Burggrafen zu Starkenburg, Wilhelm von Neipperg, dass er seinen Hofmeister Hermann Boos von Waldeck dessen zwei Höfe zu Fürth bei Lindenfels mit Zugehör und dortigen Hofleuten bei ihrem alten Herkommen und den alten Freiheiten lässt und diese schützt und schirmt. Die Hofleute Hans Manshensel, Hans Lues und Klaus Siegel sind als Pächter mit Hermann Boos übereingekommen, diesem jährlich zu St. Andreas [= 30.11.] 4 rheinische Gulden und 5 Malter Hafer zu bezahlen und zu dessen Hof zu Heppenheim zu liefern.

    Kurfürst Philipp von der Pfalz befiehlt seinem Burggrafen zu Starkenburg, Wilhelm...

    1498 Juli 15 (uff sontag nach sant Kilians tag), Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Generallandesarchiv Karlsruhe, 67 Nr. 820, 341

    ...... ...Kurfürst Philipp von der Pfalz befiehlt seinem Burggrafen zu Starkenburg, Wilhelm von Neipperg, dass er seinen Hofmeister Hermann... ...Ausstellungsort: Heidelberg Siegler: Kurfürst Philipp von der Pfalz (Sekretsiegel)... ...Boos von Waldeck, Hermann; kurpfälzischer Großhofmeister, Burggraf zu Alzey, -1501... ...... ...Neipperg, Wilhelm von; Burggraf zu Starkenburg, erw. 1498, -1520...

    Kurfürst Philipp von der Pfalz befiehlt seinem Burggrafen zu Starkenburg, Wilhelm von Neipperg, dass er seinen Hofmeister Hermann Boos von Waldeck dessen zwei Höfe zu Fürth bei Lindenfels mit Zugehör und dortigen Hofleuten bei ihrem alten Herkommen und den alten Freiheiten lässt und diese schützt und schirmt. Die Hofleute Hans Manshensel, Hans Lues und Klaus Siegel sind als Pächter mit Hermann Boos übereingekommen, diesem jährlich zu St. Andreas [= 30.11.] 4 rheinische Gulden und 5 Malter Hafer zu bezahlen und zu dessen Hof zu Heppenheim zu liefern.
  • Kurfürst Philipp von der Pfalz bestätigt und vidimiert eine Urkunde des Philipp Boos von Waldeck des Jungen von 1428 September 24 [Regest Nr. 108: Philipp Boos (Bois) von Waldeck der Junge beurkundet, dass sein Bruder Hermann und dessen Frau Schonett ihm gestattet haben, seine Frau Margarete Landschad mit 3000 gulden auf Gütern zu Heppenheim an der Bergstraße zu bewittumen und ihr zeitlebens Wohnung in ihrem gemeinsamen Wohnhaus in Heppenheim zuzugestehen. Da die Güter noch ungeteilt sind, verspricht Philipp, auf Aufforderung seines Bruders und seiner Schwägerin zu teilen.]. Siegelankündigung des Ausstellers. Datum: Heidelberg, Mittwoch nach S. Matheustag 1479. (Abschrift befand sich in Best. F 1 Nr. 54 (Sickinger Kopialbuch) fol. 248ff., 18. Jh., Verlust 1945, nach Vorlage im Staatsarchiv Marburg).

    Kurfürst Philipp von der Pfalz bestätigt und vidimiert eine Urkunde des Philipp...

    (1479 September 22, Heidelberg) 16./18. Jh., Landesarchiv Speyer, Best. C 49 Nr. 110 UNr. Regest

    ...Kurfürst Philipp von der Pfalz bestätigt und vidimiert eine Urkunde des Philipp Boos von Waldeck des Jungen von...

    Kurfürst Philipp von der Pfalz bestätigt und vidimiert eine Urkunde des Philipp Boos von Waldeck des Jungen von 1428 September 24 [Regest Nr. 108: Philipp Boos (Bois) von Waldeck der Junge beurkundet, dass sein Bruder Hermann und dessen Frau Schonett ihm gestattet haben, seine Frau Margarete Landschad mit 3000 gulden auf Gütern zu Heppenheim an der Bergstraße zu bewittumen und ihr zeitlebens Wohnung in ihrem gemeinsamen Wohnhaus in Heppenheim zuzugestehen. Da die Güter noch ungeteilt sind, verspricht Philipp, auf Aufforderung seines Bruders und seiner Schwägerin zu teilen.]. Siegelankündigung des Ausstellers. Datum: Heidelberg, Mittwoch nach S. Matheustag 1479. (Abschrift befand sich in Best. F 1 Nr. 54 (Sickinger Kopialbuch) fol. 248ff., 18. Jh., Verlust 1945, nach Vorlage im Staatsarchiv Marburg).
  • Philipp, Graf zu Virneburg und zu Neuenahr, Herr zu Saffenburg, und seine Ehefrau Walburga von Solms bekennen, daß sie ihrem Getreuen Hermann Boos (Boisen) von Waldeck, seinen Erben oder dem Inhaber der Urkunde 600 gute oberländische rheinische Gulden der Kurfürsten Münze bei Rhein schuldig sind und weiter 1150 Gulden in guter Münze, die ihnen Hermann Boos zu ihrem großen Dank am Ausstellungstag der Urkunde übergeben hat. Da es den Ausstellern nicht möglich ist, die Schuld zurückzuzahlen, verkaufen sie für sich und ihre Erben und Nachkommen an Hermann Boos von Waldeck, seine Erben oder den Inhaber der Urkunde 100 Gulden jährlicher Gülte in guter Währung, je 25 Weißpfennig auf den Gulden gerechnet, und in der Währung, die zu Koblenz gängig ist, lieferbar jährlich am Bartholomäustag (Aug. 24) aus ihrem jährlichen Schatz in der Pellenz, den sie berechtigt sind dort zu erheben. Sie haben ihrem gegenwärtigen, Adam Kolb, und den künftigen Walpoden (Walbott) und den Heimbürgen in der Pellenz befohlen, Hermann Boos, seinen Erben oder dem Inhaber der Urkunde jährlich diese 100 Gulden Koblenzer Währung an jedem Bartholomäustag aus den Fruchtzinsen zu bezahlen und nach Mayen oder Andernach zu liefern, zu Händen von Hermann Boos oder dessen Erben nach deren Wunsch. Falls die 100 Gulden zum Bartholomäustag aus dem Schatz von der Pellenz einmal nicht bezahlt werden können, setzen sie zur Sicherheit als Hauptschuldner und Mitsachwalter für die 600 rheinischen Gulden, die 1150 Gulden in tauglicher (doeglicher) Münze und die 100 Gulden Jahresgülte ein: Johann Boos von Waldeck, den Alten, Wilhelm von Orsbeck(Orspeck ), Herr zu Olbrück (Oilbruck), Gottfried (Godart) Haust, Herr zu Ulmen, Johann von Kettig (Ketge), Hermann von Hersel (Hersell) und Johann von Schönborn (Schoinborn). Die Bürgen verpflichten sich, nach mündlicher oder schriftlicher Aufforderung durch Hermann Boos, seine Erben oder den Inhaber der Urkunde umgehend einen reisigen Knecht mit einem guten Pferd nach Boppard oder St. Goar (sint Geweer) zu schicken und in einer Herberge Einlager halten zu lassen, die ihnen benannt wird. Sie sollen sie dort bleiben lassen und evtl. Knecht und Pferde ersetzen, bis die Schuldsumme mit allen Kosten und Schaden vollständig bezahlt worden ist. Falls ein Bürge stirbt, sollen die Aussteller oder ihre Erben binnen Monatsfrist einen anderen Bürgen benennen. Falls dieser Verpflichtung nicht nachgekommen wird, ist Hermann Boos, seine Erben oder der Inhaber der Urkunde berechtigt, Besitz und Leute der Aussteller zu pfänden. Wenn Hermann Boos, seine Erben oder der Inhaber der Urkunde die Hauptsumme wieder erhalten wollen, müssen sie dies den Ausstellern oder ihren Erben durch Übersendung eines gesiegelten Briefes nach Monreal mitteilen. Die Aussteller oder ihre Erben sind dann verpflichtet, die Hauptsumme mit allen Kosten und Schaden je nach Wunsch der Gläubiger nach Waldeck auf dem Hunsrück (Hundesruck) oder nach Koblenz auf eigene Kosten und Gefahr zu liefern. Falls die Aussteller oder ihre Erben dieser Verpflichtung nicht nachkommen, sind die Gläubiger berechtigt, den Besitz der Aussteller so lange zu pfänden, bis ihnen für die Hauptsumme und alle Kosten und Schaden Genugtuung geleistet worden ist. Philipp, Graf von Virneburg, und die Bürgen geloben an Eides Statt, den Vertrag einzuhalten. Die Aussteller sind berechtigt, nach vorheriger Ankündigung sechs Monate vor dem Bartholomäustag durch eine nach Waldeck gesandte Siegelurkunde die Rückzahlung der Schuld anzukündigen und müssen dann den Betrag nach Waldeck oder Koblenz liefern. Sr.: Beide Ausst. und die Bürgen, jedoch anstelle des Johann Boos von Waldeck Kuno von Winneburg-Beilstein durch Transfix. Ausf. Perg., mit Transfix (StAWt-F US 6 Nr. 387 Transfix) an 3. Stelle - 8 Sg. anh., 1 - 4 u. 8 besch. - Rv.

    Philipp, Graf zu Virneburg und zu Neuenahr, Herr zu Saffenburg, und seine Ehefrau Walburga...

    1482 Oktober 30 (1482 Okt. 30 (uff mitwoch na Simonis et Iude apostolorum)), Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Staatsarchiv Wertheim, F-US 6 Nr. 387

    ...Philipp, Graf zu Virneburg und zu Neuenahr, Herr zu Saffenburg, und seine Ehefrau Walburga von Solms bekennen, daß sie ihrem Getreuen Hermann Boos... ...Sr.: Beide Ausst. und die Bürgen, jedoch anstelle des Johann Boos von Waldeck Kuno von Winneburg-Beilstein durch Transfix....

    Philipp, Graf zu Virneburg und zu Neuenahr, Herr zu Saffenburg, und seine Ehefrau Walburga von Solms bekennen, daß sie ihrem Getreuen Hermann Boos (Boisen) von Waldeck, seinen Erben oder dem Inhaber der Urkunde 600 gute oberländische rheinische Gulden der Kurfürsten Münze bei Rhein schuldig sind und weiter 1150 Gulden in guter Münze, die ihnen Hermann Boos zu ihrem großen Dank am Ausstellungstag der Urkunde übergeben hat. Da es den Ausstellern nicht möglich ist, die Schuld zurückzuzahlen, verkaufen sie für sich und ihre Erben und Nachkommen an Hermann Boos von Waldeck, seine Erben oder den Inhaber der Urkunde 100 Gulden jährlicher Gülte in guter Währung, je 25 Weißpfennig auf den Gulden gerechnet, und in der Währung, die zu Koblenz gängig ist, lieferbar jährlich am Bartholomäustag (Aug. 24) aus ihrem jährlichen Schatz in der Pellenz, den sie berechtigt sind dort zu erheben. Sie haben ihrem gegenwärtigen, Adam Kolb, und den künftigen Walpoden (Walbott) und den Heimbürgen in der Pellenz befohlen, Hermann Boos, seinen Erben oder dem Inhaber der Urkunde jährlich diese 100 Gulden Koblenzer Währung an jedem Bartholomäustag aus den Fruchtzinsen zu bezahlen und nach Mayen oder Andernach zu liefern, zu Händen von Hermann Boos oder dessen Erben nach deren Wunsch. Falls die 100 Gulden zum Bartholomäustag aus dem Schatz von der Pellenz einmal nicht bezahlt werden können, setzen sie zur Sicherheit als Hauptschuldner und Mitsachwalter für die 600 rheinischen Gulden, die 1150 Gulden in tauglicher (doeglicher) Münze und die 100 Gulden Jahresgülte ein: Johann Boos von Waldeck, den Alten, Wilhelm von Orsbeck(Orspeck ), Herr zu Olbrück (Oilbruck), Gottfried (Godart) Haust, Herr zu Ulmen, Johann von Kettig (Ketge), Hermann von Hersel (Hersell) und Johann von Schönborn (Schoinborn). Die Bürgen verpflichten sich, nach mündlicher oder schriftlicher Aufforderung durch Hermann Boos, seine Erben oder den Inhaber der Urkunde umgehend einen reisigen Knecht mit einem guten Pferd nach Boppard oder St. Goar (sint Geweer) zu schicken und in einer Herberge Einlager halten zu lassen, die ihnen benannt wird. Sie sollen sie dort bleiben lassen und evtl. Knecht und Pferde ersetzen, bis die Schuldsumme mit allen Kosten und Schaden vollständig bezahlt worden ist. Falls ein Bürge stirbt, sollen die Aussteller oder ihre Erben binnen Monatsfrist einen anderen Bürgen benennen. Falls dieser Verpflichtung nicht nachgekommen wird, ist Hermann Boos, seine Erben oder der Inhaber der Urkunde berechtigt, Besitz und Leute der Aussteller zu pfänden. Wenn Hermann Boos, seine Erben oder der Inhaber der Urkunde die Hauptsumme wieder erhalten wollen, müssen sie dies den Ausstellern oder ihren Erben durch Übersendung eines gesiegelten Briefes nach Monreal mitteilen. Die Aussteller oder ihre Erben sind dann verpflichtet, die Hauptsumme mit allen Kosten und Schaden je nach Wunsch der Gläubiger nach Waldeck auf dem Hunsrück (Hundesruck) oder nach Koblenz auf eigene Kosten und Gefahr zu liefern. Falls die Aussteller oder ihre Erben dieser Verpflichtung nicht nachkommen, sind die Gläubiger berechtigt, den Besitz der Aussteller so lange zu pfänden, bis ihnen für die Hauptsumme und alle Kosten und Schaden Genugtuung geleistet worden ist. Philipp, Graf von Virneburg, und die Bürgen geloben an Eides Statt, den Vertrag einzuhalten. Die Aussteller sind berechtigt, nach vorheriger Ankündigung sechs Monate vor dem Bartholomäustag durch eine nach Waldeck gesandte Siegelurkunde die Rückzahlung der Schuld anzukündigen und müssen dann den Betrag nach Waldeck oder Koblenz liefern. Sr.: Beide Ausst. und die Bürgen, jedoch anstelle des Johann Boos von Waldeck Kuno von Winneburg-Beilstein durch Transfix. Ausf. Perg., mit Transfix (StAWt-F US 6 Nr. 387 Transfix) an 3. Stelle - 8 Sg. anh., 1 - 4 u. 8 besch. - Rv.
  • Kurfürst Philipp von der Pfalz veranlasst im Streit zwischen Kuno von Schöneck (Conen von Schoneck) und seinem Sohn Johann einer- sowie den Gemeinern zu Waldeck, nämlich Johann, Hermann und Simon Boos (Bosse) von Waldeck, denen von Niedergondershausen (Niderguntershußen) und anderen, die in dasselbe Gericht gehören, anderseits das nachfolgende Vorgehen, nachdem eine gütliche Einigung nicht zustande gekommen war. Johann von Schöneck hat dies angenommen und soll binnen 14 Tagen die Antwort seines Vaters bringen. Johann Boos hat die Sache auch für seine Mitgemeiner dem Pfalzgrafen und seinen Hofrichtern und Räten überstellt. Wegen des ausstehenden "juch habern", den die von Schöneck von Gondershausen fordern, soll Kuno von Schöneck als Lehenträger den Schöffen seinen Schirm versichern und dann die zwei ausstehenden Abgaben erhalten. Jeder künftige Lehenträger von Schöneck soll den Schöffen gleichfalls den Schirm versprechen. Die Forderung nach mehr Hafer im Gericht zu Gondershausen, nämlich von jedem Haus ein Malter, soll vor dem zuständigen Gericht geklärt werden, wozu die von Schöneck und die von Waldeck ihre Vögte als Beisitzer bestimmen sollen.

    Kurfürst Philipp von der Pfalz veranlasst im Streit zwischen Kuno...

    1480 August 26 (uff samstag nach Bartholomei), Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Generallandesarchiv Karlsruhe, 67 Nr. 829, 117

    ...... ...Kurfürst Philipp von der Pfalz veranlasst im Streit zwischen Kuno von Schöneck (Conen von Schoneck) und seinem Sohn Johann einer- sowie den... ...Die Forderung nach mehr Hafer im Gericht zu Gondershausen, nämlich von jedem Haus ein Malter, soll vor dem zuständigen Gericht geklärt werden, wozu die von Schöneck... ...... ...Boos von Waldeck, Hermann; kurpfälzischer Großhofmeister, Burggraf zu Alzey, -1501... ...Boos von Waldeck, Johannes d. A. von; Amtmann zu Oppenheim, zu Waldeck im Hunsrück, erw. 1465, 1479... ...Boos von Waldeck, Simon; erw. 1468, 1495, 1502 tot...

    Kurfürst Philipp von der Pfalz veranlasst im Streit zwischen Kuno von Schöneck (Conen von Schoneck) und seinem Sohn Johann einer- sowie den Gemeinern zu Waldeck, nämlich Johann, Hermann und Simon Boos (Bosse) von Waldeck, denen von Niedergondershausen (Niderguntershußen) und anderen, die in dasselbe Gericht gehören, anderseits das nachfolgende Vorgehen, nachdem eine gütliche Einigung nicht zustande gekommen war. Johann von Schöneck hat dies angenommen und soll binnen 14 Tagen die Antwort seines Vaters bringen. Johann Boos hat die Sache auch für seine Mitgemeiner dem Pfalzgrafen und seinen Hofrichtern und Räten überstellt. Wegen des ausstehenden "juch habern", den die von Schöneck von Gondershausen fordern, soll Kuno von Schöneck als Lehenträger den Schöffen seinen Schirm versichern und dann die zwei ausstehenden Abgaben erhalten. Jeder künftige Lehenträger von Schöneck soll den Schöffen gleichfalls den Schirm versprechen. Die Forderung nach mehr Hafer im Gericht zu Gondershausen, nämlich von jedem Haus ein Malter, soll vor dem zuständigen Gericht geklärt werden, wozu die von Schöneck und die von Waldeck ihre Vögte als Beisitzer bestimmen sollen.

  • Vincentius Graf zu Moers (Morsse) und Saarwerden (Sar-) und Bernhard Junggraf daselbst, Herr zu...

    1488 August 1, Hessisches Hauptstaatsarchiv, 170 I, U 2021

    ...Vincentius Graf zu Moers (Morsse) und Saarwerden (Sar-) und Bernhard Junggraf daselbst, Herr zu Rodemachern (-macher) und Bolchen, versprechen Graf Heinrich von Nassau-Beilstein...

  • Kurfürst Philipp von der Pfalz befiehlt Vogt, Schulthieß, Gericht und Gemeinde des Dorfs Fankel, dass sie seinem großen Hofmeister Hermann Boos von Waldeck Gehorsam geloben und schwören und sich an ihn als ihren rechten Erbherrn anstelle des Kurfürsten halten. Philipp hat Hermann das Dorf mit der Hälfte an Ausständen und ausstehenden Jahrgülten und Nutzungen, so wie er es von seinem Rat Graf Ludwig zu Löwenstein, Herr zu Scharfeneck, erhalten hatte, verordnet, sodass Hermann das Dorf mitsamt den Angeschriebenen nun innehat, verwaltet oder verwalten lassen kann.

    Kurfürst Philipp von der Pfalz befiehlt Vogt, Schulthieß, Gericht und Gemeinde des...

    1500 April 23 (uff sant Jorgen tag), Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Generallandesarchiv Karlsruhe, 67 Nr. 820, 382

    ...... ...Kurfürst Philipp von der Pfalz befiehlt Vogt, Schulthieß, Gericht und Gemeinde des Dorfs Fankel, dass sie seinem großen Hofmeister Hermann Boos... ...Ausstellungsort: Heidelberg Siegler: Kurfürst Philipp von der Pfalz (aufgedrücktes Sekretsiegel)... ...Boos von Waldeck, Hermann; kurpfälzischer Großhofmeister, Burggraf zu Alzey, -1501... ...Löwenstein, Ludwig I. von; Graf, Herr zu Scharfeneck, 1463-1523...

    Kurfürst Philipp von der Pfalz befiehlt Vogt, Schulthieß, Gericht und Gemeinde des Dorfs Fankel, dass sie seinem großen Hofmeister Hermann Boos von Waldeck Gehorsam geloben und schwören und sich an ihn als ihren rechten Erbherrn anstelle des Kurfürsten halten. Philipp hat Hermann das Dorf mit der Hälfte an Ausständen und ausstehenden Jahrgülten und Nutzungen, so wie er es von seinem Rat Graf Ludwig zu Löwenstein, Herr zu Scharfeneck, erhalten hatte, verordnet, sodass Hermann das Dorf mitsamt den Angeschriebenen nun innehat, verwaltet oder verwalten lassen kann.
  • Philipp, Graf zu Virneburg und Neuenahr, Herr zu Saffenburg und Sombreff, bekennt, daß Hermann von Nickenich sein Bürge gegenüber Hermann Boos [von Waldeck] geworden ist über 442 Gulden, die am kommenden Antoniustag (1496 Jan. 17) zu bezahlen sind nach Ausweis der Verschreibung. Er verspricht für sich und seine Erben an Eides Statt, den Bürgen und seine Erben schadlos zu halten. Sr.: Ausst. Ausf. Perg. - Sg. anh. - Rv.

    Philipp, Graf zu Virneburg und Neuenahr, Herr zu Saffenburg und Sombreff, bekennt, daß...

    1495 Dezember 24 (1495 Dez. 24 (uff den hilgen crist avent)), Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Staatsarchiv Wertheim, F-US 6 Nr. 455

    ...Philipp, Graf zu Virneburg und Neuenahr, Herr zu Saffenburg und Sombreff, bekennt, daß Hermann von Nickenich sein Bürge gegenüber Hermann...

    Philipp, Graf zu Virneburg und Neuenahr, Herr zu Saffenburg und Sombreff, bekennt, daß Hermann von Nickenich sein Bürge gegenüber Hermann Boos [von Waldeck] geworden ist über 442 Gulden, die am kommenden Antoniustag (1496 Jan. 17) zu bezahlen sind nach Ausweis der Verschreibung. Er verspricht für sich und seine Erben an Eides Statt, den Bürgen und seine Erben schadlos zu halten. Sr.: Ausst. Ausf. Perg. - Sg. anh. - Rv.

  • Johann von Berne bekundet, daß Erzbischof Johann von Trier ihm...

    1476 August 31, Hessisches Hauptstaatsarchiv, 121, U von Berne 1476 August 31

    ...... ...Johann von Berne bekundet, daß Erzbischof Johann von Trier ihm zugleich für seine Brüder zu Mannlehen 4 Gulden Gülte aus der Kellerei zu Montabaur, fällig zu... ...Siegel desselben und des Hermann Boos von Waldeck, Marschalls.... ...121, U von Berne 1476 August 31... ...Nassauische Territorien: Lehnsarchive >> Urkunden >> 3 Anfangsbuchstabe B >> 3.17 von Berne...

  • Kuno von Eltz tauscht das Wittumsgut seiner Mutter Katharina Blanckart aus und...

    1481 August 19, Landesarchiv NRW Abteilung Rheinland, AA 0620, I D 1

  • Kurfürst Friedrich I. von der Pfalz belehnt Swicker von Sickingen den Jungen, der ihm einen Konsensbrief seines verstorbenen Vaters vorzeigte, laut welchem dieser dem Hermann Boos (Bois) von Waldeck gestattete, seine Frau Schonet von Sien, Swickers Mutter auf die benannten Lehen, nämlich das Haus genannt die Lilie in der Stadt Kreuznach, unten an Ulrich von Leyens Hof gelegen, und 10 Gulden jährlich, die der kurpfälzische Truchsess zu Kreunach den den dort fallenden Einkünften dem Hermann Boos zu reichen hat, zu bewittumen, als einen Träger seiner Mutter auf deren Lebenszeit mit den aufgeführten, von Kurpfalz lehenrührigen Gegenständen. Nach seinem Tode sind die Lehen von seinem Sohn Philipp zu empfangen. Siegelankündigung des Ausstellers. Datum: Heidelberg, Mittwoch nach dem hl. Weihnachtstage 1472. (Abschrift befand sich in Best. F 1 Nr. 54 (Sickinger Kopialbuch) fol. 111f., 18. Jh., Verlust 1945, nach Vorlage im Staatsarchiv Marburg).

    Kurfürst Friedrich I. von der Pfalz belehnt Swicker von Sickingen...

    (1472 Dezember 30, Heidelberg) 16./18. Jh. , Landesarchiv Speyer, Best. C 49 Nr. 83 UNr. Regest

    ...Kurfürst Friedrich I. von der Pfalz belehnt Swicker von Sickingen den Jungen, der ihm einen Konsensbrief seines verstorbenen Vaters vorzeigte, laut welchem dieser...

    Kurfürst Friedrich I. von der Pfalz belehnt Swicker von Sickingen den Jungen, der ihm einen Konsensbrief seines verstorbenen Vaters vorzeigte, laut welchem dieser dem Hermann Boos (Bois) von Waldeck gestattete, seine Frau Schonet von Sien, Swickers Mutter auf die benannten Lehen, nämlich das Haus genannt die Lilie in der Stadt Kreuznach, unten an Ulrich von Leyens Hof gelegen, und 10 Gulden jährlich, die der kurpfälzische Truchsess zu Kreunach den den dort fallenden Einkünften dem Hermann Boos zu reichen hat, zu bewittumen, als einen Träger seiner Mutter auf deren Lebenszeit mit den aufgeführten, von Kurpfalz lehenrührigen Gegenständen. Nach seinem Tode sind die Lehen von seinem Sohn Philipp zu empfangen. Siegelankündigung des Ausstellers. Datum: Heidelberg, Mittwoch nach dem hl. Weihnachtstage 1472. (Abschrift befand sich in Best. F 1 Nr. 54 (Sickinger Kopialbuch) fol. 111f., 18. Jh., Verlust 1945, nach Vorlage im Staatsarchiv Marburg).
  • Kurfürst Friedrich I. von der Pfalz bekundet, auch für seinen Sohn Philipp und beider Erben, dass er treuer Dienste wegen und auf Bitten seines Getreuen Hermann Boos von Waldeck dessen Güter sowie dessen Untertanen mit ihren Gütern in seinen besonderen Schirm genommen hat. Er versichert, Hermann und die Seinen zu schirmen und rechtlich zu handhaben, wo ihnen der Rechtsgang vor dem Pfalzgrafen und seinen Räten oder den gewiesenen Instanzen genügt. Kurfürst Friedrich weist seine Amtleute, Landschreiber, Truchsessen und Untergebenen um Beachtung an.

    Kurfürst Friedrich I. von der Pfalz bekundet, auch für seinen Sohn Philipp und...

    1471 Januar 17 (uff sannt Anthonien tag), Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Generallandesarchiv Karlsruhe, 67 Nr. 814, 96

    ...... ...Kurfürst Friedrich I. von der Pfalz bekundet, auch für seinen Sohn Philipp und beider Erben, dass er treuer Dienste wegen und auf Bitten seines Getreuen Hermann... .... >> Liber ad vitam II (Kurfürst Friedrichs I. von der Pfalz) >> Urkunden... ...Ausstellungsort: Heidelberg Siegler: Kurfürst Friedrich I. von der Pfalz... ...Kopfregest: "Als myne gnediger herre Herman Boßen von Waldeck sin armelute und das sin in siner gnaden schirme und versprechniß genomen hat".... ...Boos von Waldeck, Hermann; kurpfälzischer Großhofmeister, Burggraf zu Alzey, -1501...

    Kurfürst Friedrich I. von der Pfalz bekundet, auch für seinen Sohn Philipp und beider Erben, dass er treuer Dienste wegen und auf Bitten seines Getreuen Hermann Boos von Waldeck dessen Güter sowie dessen Untertanen mit ihren Gütern in seinen besonderen Schirm genommen hat. Er versichert, Hermann und die Seinen zu schirmen und rechtlich zu handhaben, wo ihnen der Rechtsgang vor dem Pfalzgrafen und seinen Räten oder den gewiesenen Instanzen genügt. Kurfürst Friedrich weist seine Amtleute, Landschreiber, Truchsessen und Untergebenen um Beachtung an.
  • Kurfürst Philipp von der Pfalz bekundet, seinem Hofmeister Hermann Boos von Waldeck eine Verschreibung über die mehr als 10.000 Gulden gegeben zu haben, die dieser ihm an barem Geld gegeben hat. Von den Teilbeträgen der Summe dienten 1.000 Gulden zur Lösung des Amts Gutenberg (Gudemberg) (1493); 2.000 Gulden hat der Landschreiber zu Alzey von Hermann Boos zur Bezahlung zahlreicher Ochsen empfangen (dorstags nach Egidy 1493); 700 Gulden hat Hans Forstmeister von Gelnhausen wegen des Pfalzgrafen Aufenthalt zu Amberg erhalten (dinstags nach oculi 1494); 500 Gulden hat der verstorbene Ritter Engelhard von Neipperg dem Pfalzgrafen wegen Hermann Boos gereicht (dorstags nach sannt Jorgen tag 1494); 1.400 Gulden hat der Kammerschreiber Heinrich Grüninger erhalten, um Gülten zu Straßburg zu bezahlen (dorstags nach exaltationis cruce 1494); 1.000 Gulden empfing Philipp Forstmeister [von Gelnhausen] für den Gültbrief des Philipps von Büches auf seinen Schwager Hans Rüdt (sontags nach sant gallen tag 1494); 1.100 Gulden wurden für Erkenntnisbriefe (erkanntnisbrieflin) aufgewandt, die nach Nürnberg gelangt sind (exaudi 1494); 4.004 Gulden wurden an Jakob von Landsberg bezahlt (wihennachten 1495). Pfalzgraf Philipp erkennt die Gesamtsumme von 11.704 Gulden an und verspricht, dem Hermann Boos oder dem Inhaber der Verschreibung die Hälfte der Summe zum nächsten Osterfest und die andere Hälfte zu St. Martin [= 11.11.] auszuzahlen.

    Kurfürst Philipp von der Pfalz bekundet, seinem Hofmeister...

    1495 Februar 11 (mitwoch nach Aplonie), Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Generallandesarchiv Karlsruhe, 43 Nr. 567

    ...... ...Kurfürst Philipp von der Pfalz bekundet, seinem Hofmeister Hermann Boos von Waldeck eine Verschreibung über die... ...... ...Boos von Waldeck, Hermann; kurpfälzischer Großhofmeister, Burggraf zu Alzey, -1501... ...Büches, Philipp von; erw. 1495...

    Kurfürst Philipp von der Pfalz bekundet, seinem Hofmeister Hermann Boos von Waldeck eine Verschreibung über die mehr als 10.000 Gulden gegeben zu haben, die dieser ihm an barem Geld gegeben hat. Von den Teilbeträgen der Summe dienten 1.000 Gulden zur Lösung des Amts Gutenberg (Gudemberg) (1493); 2.000 Gulden hat der Landschreiber zu Alzey von Hermann Boos zur Bezahlung zahlreicher Ochsen empfangen (dorstags nach Egidy 1493); 700 Gulden hat Hans Forstmeister von Gelnhausen wegen des Pfalzgrafen Aufenthalt zu Amberg erhalten (dinstags nach oculi 1494); 500 Gulden hat der verstorbene Ritter Engelhard von Neipperg dem Pfalzgrafen wegen Hermann Boos gereicht (dorstags nach sannt Jorgen tag 1494); 1.400 Gulden hat der Kammerschreiber Heinrich Grüninger erhalten, um Gülten zu Straßburg zu bezahlen (dorstags nach exaltationis cruce 1494); 1.000 Gulden empfing Philipp Forstmeister [von Gelnhausen] für den Gültbrief des Philipps von Büches auf seinen Schwager Hans Rüdt (sontags nach sant gallen tag 1494); 1.100 Gulden wurden für Erkenntnisbriefe (erkanntnisbrieflin) aufgewandt, die nach Nürnberg gelangt sind (exaudi 1494); 4.004 Gulden wurden an Jakob von Landsberg bezahlt (wihennachten 1495). Pfalzgraf Philipp erkennt die Gesamtsumme von 11.704 Gulden an und verspricht, dem Hermann Boos oder dem Inhaber der Verschreibung die Hälfte der Summe zum nächsten Osterfest und die andere Hälfte zu St. Martin [= 11.11.] auszuzahlen.
  • Simon Boos von Waldeck reversiert gegenüber Kurfürst Philipp von der Pfalz, der ihn auf Lebtag zum Diener angenommen hat. Simon soll auf Ansinnen des Pfalzgrafen gegen jedermann mit Ausnahme solcher Herren dienen, denen er mit Lehen verpflichtet ist, wofür er Treue und Huld geschworen hat. Für solcherlei Dienst hat der Pfalzgraf den Simon mit dessen Gütern, Leuten und dem Ihren auf Lebtag wie von anderen schirmverwandten Rittern und Knechten in Schirm genommen.

    Simon Boos von Waldeck reversiert gegenüber Kurfürst Philipp von der Pfalz, der ihn auf Lebtag zum...

    1483 Mai 5 (uff montag nach dem sontag vocem jocunditatis), Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Generallandesarchiv Karlsruhe, 67 Nr. 816, 391

    ...... ...Simon Boos von Waldeck reversiert gegenüber Kurfürst Philipp von der Pfalz, der ihn auf Lebtag zum Diener angenommen hat.... ...Für solcherlei Dienst hat der Pfalzgraf den Simon mit dessen Gütern, Leuten und dem Ihren auf Lebtag wie von anderen schirmverwandten Rittern und Knechten in Schirm genommen.... ...Ausstellungsort: [ohne Ort] Siegler: Simon Boos von Waldeck... ...... ...Boos von Waldeck, Hermann; kurpfälzischer Großhofmeister, Burggraf zu Alzey, -1501... ...Boos von Waldeck, Simon; erw. 1468, 1495, 1502 tot...

    Simon Boos von Waldeck reversiert gegenüber Kurfürst Philipp von der Pfalz, der ihn auf Lebtag zum Diener angenommen hat. Simon soll auf Ansinnen des Pfalzgrafen gegen jedermann mit Ausnahme solcher Herren dienen, denen er mit Lehen verpflichtet ist, wofür er Treue und Huld geschworen hat. Für solcherlei Dienst hat der Pfalzgraf den Simon mit dessen Gütern, Leuten und dem Ihren auf Lebtag wie von anderen schirmverwandten Rittern und Knechten in Schirm genommen.
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