• Leonhard (Lienhart) Huber von Echlishausen (Echtlinshausen), jetzt zu Silheim, schuldet Brigitta Windlin zu Leipheim, Ehefrau des sich außer Landes befindlichen Melchior Küchlin, sowie Jörg Brock und Jörg Windlin, beide zu Leipheim und Pfleger von Brigittas Sohn Melchior Küchlin, 225 fl. am Kaufpreis der Äschenmühle zu Silheim. Diese wurde ihm mit allen Rechten und allem Zubehör von Hans und Wilhelm Krafft als Verwalter der Krafft'schen Lehenschaften als Erblehen verliehen. Als jährliche Abgaben sind 4 Pfd. Heller, 4 Herbsthühner und ein Fastnachtshuhn zu leisten. Handlohn und Weglöse bei einem möglichen Besitzerwechsel betragen je 2 Pfd. Heller. Hinzu kommt noch ein jährlicher Zins von 1 fl. an die allgemeine Krafft'sche Stiftung. Außerdem ist ein Zins von 5 fl. an Jörg Herlin, den Wirt zu Albeck, sowie eine Schuldsumme von 198 fl. an die Gläubiger des Ulrich Braun von Silheim [der frühere Äschenmüller] zu zahlen. Als Pfand verschreibt Huber die Erbgerechtigkeit an seiner Mühle, wobei die Gläubiger Brauns zuerst ausgezahlt werden müssen. Die Schuld soll in Zinsen zu je 15 fl. jährlich getilgt werden, nachdem Brauns Gläubiger zufriedengestellt sind und spätestens an Martini 1575 abgetragen sein.

    Leonhard (Lienhart) Huber von Echlishausen (Echtlinshausen), jetzt zu Silheim,...

    1561 August 30., Haus der Stadtgeschichte - Stadtarchiv Ulm, E Krafft Urkunden, 181

    ...Leonhard (Lienhart) Huber von Echlishausen (Echtlinshausen), jetzt zu Silheim, schuldet Brigitta Windlin zu Leipheim, Ehefrau des sich außer Landes befindlichen Melchior Küchlin,... ...Hinzu kommt noch ein jährlicher Zins von 1 fl. an die allgemeine Krafft'sche Stiftung. Außerdem ist ein Zins von 5 fl. an Jörg Herlin, den Wirt zu...

    Leonhard (Lienhart) Huber von Echlishausen (Echtlinshausen), jetzt zu Silheim, schuldet Brigitta Windlin zu Leipheim, Ehefrau des sich außer Landes befindlichen Melchior Küchlin, sowie Jörg Brock und Jörg Windlin, beide zu Leipheim und Pfleger von Brigittas Sohn Melchior Küchlin, 225 fl. am Kaufpreis der Äschenmühle zu Silheim. Diese wurde ihm mit allen Rechten und allem Zubehör von Hans und Wilhelm Krafft als Verwalter der Krafft'schen Lehenschaften als Erblehen verliehen. Als jährliche Abgaben sind 4 Pfd. Heller, 4 Herbsthühner und ein Fastnachtshuhn zu leisten. Handlohn und Weglöse bei einem möglichen Besitzerwechsel betragen je 2 Pfd. Heller. Hinzu kommt noch ein jährlicher Zins von 1 fl. an die allgemeine Krafft'sche Stiftung. Außerdem ist ein Zins von 5 fl. an Jörg Herlin, den Wirt zu Albeck, sowie eine Schuldsumme von 198 fl. an die Gläubiger des Ulrich Braun von Silheim [der frühere Äschenmüller] zu zahlen. Als Pfand verschreibt Huber die Erbgerechtigkeit an seiner Mühle, wobei die Gläubiger Brauns zuerst ausgezahlt werden müssen. Die Schuld soll in Zinsen zu je 15 fl. jährlich getilgt werden, nachdem Brauns Gläubiger zufriedengestellt sind und spätestens an Martini 1575 abgetragen sein.

  • Materialsammlung zur Familie von Rammingen

    1961-1969, 1971, Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Hauptstaatsarchiv Stuttgart, J 40/4 Bü 13

    ....); Exzerpte aus genealogischer Literatur; Notizen zu Orten mit Bezug zur Familie von Rammingen: Albeck (b. Langenau), Andechs, Asch, Asselfingen, Augsburg,... ...... ...Rammingen, Agnes von... ...... ...Rammingen, Anna von... ...... ...Rammingen, Ber von... ...... ...Rammingen, Ulrich von; um 1431-1449...

  • Claus Huff d. J. von Langenau (Nawn) in dem unteren Dorf gesessen, bekennt, dass der Hof, den sein...

    1439 Oktober 13 (Aftermontag vor St. Gallus), Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Hauptstaatsarchiv Stuttgart, A 471 U 230

    ...Siegler: Junker Heinrich von Sulmatingen, Vogt zu Albeck und Ulrich Ubalin, Amtmann zu Langenau Überlieferungsart: Ausfertigung Siegelbeschreibung:...

  • Peter Glöcklin von Hörvelsingen [Stadt Langenau/Alb-Donau-Kreis] bekennt, dass ihm die Pfleger Jodok ("Jos") Besserer und Jodok Weickmann sowie der Hofmeister Thomas Leipheimer des Heiliggeistspitals in Ulm [abgegangen, Bereich Neue Straße, Lagerbuch 261/2, 254] ein Feldlehen des Spitals in Hörvelsingen, das vormals Valentin Heel ("Hal") von Albeck [Stadt Langenau/Alb-Donau-Kreis] bewirtschaftet hat, als Gnadengut auf Lebenszeit verliehen haben. Dazu gehören ungefähr 9,5 Jauchert Äcker. Er verpflichtet sich, das Lehen in gutem Kulturzustand zu halten und dem Spital davon jährlich 13,5 Imi Fesen und 8 Aufmaß für ein Imi sowie 4 Hühner nach Ulm zu liefern. Bei Säumnissen in der Lieferung der Abgaben, unsachgemäßer Bewirtschaftung sowie nach seinem Tod fällt das Lehen wieder an das Spital zurück.

    Peter Glöcklin von Hörvelsingen [Stadt Langenau/Alb-Donau-Kreis] bekennt, dass ihm die Pfleger...

    1555 Juli 8., Haus der Stadtgeschichte - Stadtarchiv Ulm, A Urk., 3761

    ...Peter Glöcklin von Hörvelsingen [Stadt Langenau/Alb-Donau-Kreis] bekennt, dass ihm die Pfleger Jodok ("Jos") Besserer und Jodok Weickmann sowie der Hofmeister Thomas Leipheimer des... ...Sprache: Deutsch Aussteller: Peter Glöcklin von Hörvelsingen Siegler: Die geheimen Räte Ulrich Löw der Ältere und Johann Fingerlin Kanzleivermerke: V Oo (16....

    Peter Glöcklin von Hörvelsingen [Stadt Langenau/Alb-Donau-Kreis] bekennt, dass ihm die Pfleger Jodok ("Jos") Besserer und Jodok Weickmann sowie der Hofmeister Thomas Leipheimer des Heiliggeistspitals in Ulm [abgegangen, Bereich Neue Straße, Lagerbuch 261/2, 254] ein Feldlehen des Spitals in Hörvelsingen, das vormals Valentin Heel ("Hal") von Albeck [Stadt Langenau/Alb-Donau-Kreis] bewirtschaftet hat, als Gnadengut auf Lebenszeit verliehen haben. Dazu gehören ungefähr 9,5 Jauchert Äcker. Er verpflichtet sich, das Lehen in gutem Kulturzustand zu halten und dem Spital davon jährlich 13,5 Imi Fesen und 8 Aufmaß für ein Imi sowie 4 Hühner nach Ulm zu liefern. Bei Säumnissen in der Lieferung der Abgaben, unsachgemäßer Bewirtschaftung sowie nach seinem Tod fällt das Lehen wieder an das Spital zurück.

  • Hans Mülich der Müller von Langenau (Naw) erkauft von Abt Nikolaus (Nyclas) und dem Konvent des...

    1439 April 19 (Sonntag vor St. Georg), Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Hauptstaatsarchiv Stuttgart, A 471 U 229

    ...Siegler: Junker Heinrch von Sulmatingen, Vogt zu Albeck und Ulrich Ubelin, Amtmann zu Langenau Überlieferungsart: Ausfertigung Siegelbeschreibung: 2...

  • Konrad Kalteisen von Lehr ("Lo/e/hern") [Stadt Ulm] bekennt, dass ihm die Ulmer Ratsherren und derzeitigen Pfleger des Heiliggeistspitals in Ulm [abgegangen, Bereich Neue Straße, Lagerbuch Nr. 261/2, 254] Peter Krafft von Dellmensingen ("Tallmassingen") [Stadt Erbach/Alb-Donau-Kreis] und Wilhelm Ott sowie der Hofmeister des Spitals Walter Bitterlin den Hof des Spitals in Örlingen ("Erlingen") [Stadt Ulm] mit allen Zugehörungen und mit 2 Tagwerk Wiesen in Ulm vor dem Frauentor [abgegangen, zwischen Frauenstraße 56 und 61, Lagerbuch Nr. 417] bei dem Buchbrunnen sowie einigen Äcker, die das Spital von Ulrich Glöckler gekauft hat, auf Lebenszeit verliehen haben. Ausgenommen sind nur das Örlinger Holz unterhalb des Wegs, der auf die Straße nach Albeck [Stadt Langenau/Alb-Donau-Kreis] führt, und der Zehntstadel vor dem Hof, die sich das Spital zur eigenen Nutzung vorbehält. Er verpflichtet sich, den Hof sowie die Wiesen und Äcker in eigener Person zu bewirtschaften und in gutem Kulturzustand zu halten. Von dem Hof liefert er dem Spital jedes Jahr 100 Imi Rauhkorn, halb Fesen und halb Hafer, 100 Eier, 6 Herbsthühner und 1 Fastnachtshuhn nach Ulm, von den Wiesen 2 Gulden Heugeld und von den Äckern 35 Imi Rauhkorn, halb Fesen und halb Hafer. Außerdem hat er dem Spital von den zu dem Hof gehörenden Äckern sowie von den Äckern, die von Ulrich Glöckler gekauft und ihm nun mitverliehen wurden, den üblichen Zehnt zu entrichten. Schließlich gibt er noch von einem der Äcker jährlich ein Weihnachtshuhn an den Altar der Familie Strölin im Ulmer Münster. Bei Säumnissen in der Lieferung der Abgaben können ihm die Pfleger und der Hofmeister den Hof, die Wiesen und Äcker wieder entziehen. Für die Verleihung des Hofes hat er dem Spital 100 Gulden als Handlohn bezahlt. Er erhält von diesem für seinen Bedarf jährlich 15 Fuder Holz aus den Waldungen bei Beimerstetten ("Baimerstetten") [Alb-Donau-Kreis], aus denen sich auch das Spital beholzt. Außerdem wird ihm die Nutzung der Waldung Gestrutbach und der Hecken oberhalb des Hofes eingeräumt. Nach seinem Tod fallen Hof, Wiesen und Äcker wieder an das Spital zurück, ohne dass seine Erben irgendwelche Ansprüche daran geltend machen können.

    Konrad Kalteisen von Lehr ("Lo/e/hern") [Stadt Ulm] bekennt, dass ihm die Ulmer...

    1485 Januar 14., Haus der Stadtgeschichte - Stadtarchiv Ulm, A Urk., 2561

    ...Konrad Kalteisen von Lehr ("Lo/e/hern") [Stadt Ulm] bekennt, dass ihm die Ulmer Ratsherren und derzeitigen Pfleger des Heiliggeistspitals in Ulm [abgegangen, Bereich Neue Straße,...

    Konrad Kalteisen von Lehr ("Lo/e/hern") [Stadt Ulm] bekennt, dass ihm die Ulmer Ratsherren und derzeitigen Pfleger des Heiliggeistspitals in Ulm [abgegangen, Bereich Neue Straße, Lagerbuch Nr. 261/2, 254] Peter Krafft von Dellmensingen ("Tallmassingen") [Stadt Erbach/Alb-Donau-Kreis] und Wilhelm Ott sowie der Hofmeister des Spitals Walter Bitterlin den Hof des Spitals in Örlingen ("Erlingen") [Stadt Ulm] mit allen Zugehörungen und mit 2 Tagwerk Wiesen in Ulm vor dem Frauentor [abgegangen, zwischen Frauenstraße 56 und 61, Lagerbuch Nr. 417] bei dem Buchbrunnen sowie einigen Äcker, die das Spital von Ulrich Glöckler gekauft hat, auf Lebenszeit verliehen haben. Ausgenommen sind nur das Örlinger Holz unterhalb des Wegs, der auf die Straße nach Albeck [Stadt Langenau/Alb-Donau-Kreis] führt, und der Zehntstadel vor dem Hof, die sich das Spital zur eigenen Nutzung vorbehält. Er verpflichtet sich, den Hof sowie die Wiesen und Äcker in eigener Person zu bewirtschaften und in gutem Kulturzustand zu halten. Von dem Hof liefert er dem Spital jedes Jahr 100 Imi Rauhkorn, halb Fesen und halb Hafer, 100 Eier, 6 Herbsthühner und 1 Fastnachtshuhn nach Ulm, von den Wiesen 2 Gulden Heugeld und von den Äckern 35 Imi Rauhkorn, halb Fesen und halb Hafer. Außerdem hat er dem Spital von den zu dem Hof gehörenden Äckern sowie von den Äckern, die von Ulrich Glöckler gekauft und ihm nun mitverliehen wurden, den üblichen Zehnt zu entrichten. Schließlich gibt er noch von einem der Äcker jährlich ein Weihnachtshuhn an den Altar der Familie Strölin im Ulmer Münster. Bei Säumnissen in der Lieferung der Abgaben können ihm die Pfleger und der Hofmeister den Hof, die Wiesen und Äcker wieder entziehen. Für die Verleihung des Hofes hat er dem Spital 100 Gulden als Handlohn bezahlt. Er erhält von diesem für seinen Bedarf jährlich 15 Fuder Holz aus den Waldungen bei Beimerstetten ("Baimerstetten") [Alb-Donau-Kreis], aus denen sich auch das Spital beholzt. Außerdem wird ihm die Nutzung der Waldung Gestrutbach und der Hecken oberhalb des Hofes eingeräumt. Nach seinem Tod fallen Hof, Wiesen und Äcker wieder an das Spital zurück, ohne dass seine Erben irgendwelche Ansprüche daran geltend machen können.
  • Erzbischof Eberhard III. v. Salczburg (1), pp. Legat, Bischof Hermann v. Freysing (2), Bischof Albert III. von Regensburg, Bischof Georg v. Passaw (3), Bischof Bertold v. Brixen (4), Bischof Ernst v. Gu(e)rk (5), Bischof Engelmar v. Kyemsse (6), Bischof Ulrich IV. v. Sekgaw (7) u. Bischof Wolfhard v. Lauent (8) bestätigen, auf einem am 18. Nov. 1418 (... auf den achtenden tag nach sand Marteins tag nechst vergangen ...) in Salzburg abgehaltenen Provinzialkonzil ein Bündnis zur Verteidigung ihrer Rechte gegen Übergriffe von Laien eingegangen zu sein, u. bitten König Sigismund als Schirmer ihrer (der A) Privilegien u. Freiheiten insbesondere die Befreiung der Geistlichen der Erzdiözese von jeglicher weltlicher Gerichtsbarkeit, zu wahren. S 1: A 1. S 2: Domkapitel Salzburg. S 3: A 2. S 4: Domkapitel Freising. S 5: A 3. S 6: Domkapitel Regensburg. S 7: A 4. S 8: Domkapitel Passau. S 9: A 5. S 10: Domkapitel Brixen. S 11: A 6. S 12: Domkapitel Gurk. S 13: A 7. S 14: Domkapitel Chiemsee. S 15: A 8. S 16: Domkapitel Seckau. S 17: A 9. S 18: Domkapitel Lavant. A: Salzburg (Sbg., A), Erzbistum/Erzstift: Erzbischöfe \ Eberhard III. (v. Neuhaus)l. Freising (Lkr. Freising), Bistum/Hochstift: Bischöfe \ Hermann (v. Cilli). Regensburg (krfr.St. Regensburg), Bistum/Hochstift: Bischöfe \ Albert III. (v. Stauf). Passau (krfr.St. Passau), Bistum/Hochstift: Bischöfe \ Georg (v. Hohenlohe). Brixen (Pr. Bozen, I), Bistum/Hochstift: Bischöfe \ Bertold (v. Bückelsburg). Gurk (PB St. Veit a.d. Glan, Kärnten, A), Bistum/Hochstift: Bischöfe \ Ernst (Auer von Herrenkirchen). Chiemsee (Lkr. Rosenheim), Bistum/Hochstift: Bischöfe \ Engelmar (Chrel). Seckau (PB Knittelfeld, Steiermark, A), Bistum/Hochstift: Bischöfe \ Ulrich IV. (v. Albeck). Lavant (Gde. St. Andrä i. Lavanttal, PB Wolfsberg, Kärnten, A), Bistum/Hochstift: Bischöfe \ Wolfhard (v. Ehrenfels)

    Erzbischof Eberhard III. v. Salczburg (1), pp. Legat, Bischof Hermann v. Freysing (2), Bischof...

    1419 Januar 15, Bayerisches Hauptstaatsarchiv, Hochstift Regensburg Urkunden, BayHStA, Hochstift Regensburg Urkunden 822

    ...Freysing (2), Bischof Albert III. von Regensburg, Bischof Georg v. Passaw (3), Bischof Bertold v.... ...Seckau (PB Knittelfeld, Steiermark, A), Bistum/Hochstift: Bischöfe \ Ulrich IV. (v. Albeck). Lavant (Gde. St. Andrä i.... ...Seckau (PB Knittelfel, Steiermark, A), Bistum/Hochstift: Bischöfe \ Ulrich IV. (v. Albeck) Seckau (PB Knittelfel, Steiermark, A), Domkapitel (besch.)... ...Seckau (PB Knittelfel, Steiermark, A), Bistum/Hochstift: Bischöfe \ Ulrich IV. (v. Albeck) Seckau (PB Knittelfel, Steiermark, A), Domkapitel (besch.)... ...Seckau (PB Knittelfel, Steiermark, A), Bistum/Hochstift: Bischöfe \ Ulrich IV. (v. Albeck)...

    Erzbischof Eberhard III. v. Salczburg (1), pp. Legat, Bischof Hermann v. Freysing (2), Bischof Albert III. von Regensburg, Bischof Georg v. Passaw (3), Bischof Bertold v. Brixen (4), Bischof Ernst v. Gu(e)rk (5), Bischof Engelmar v. Kyemsse (6), Bischof Ulrich IV. v. Sekgaw (7) u. Bischof Wolfhard v. Lauent (8) bestätigen, auf einem am 18. Nov. 1418 (... auf den achtenden tag nach sand Marteins tag nechst vergangen ...) in Salzburg abgehaltenen Provinzialkonzil ein Bündnis zur Verteidigung ihrer Rechte gegen Übergriffe von Laien eingegangen zu sein, u. bitten König Sigismund als Schirmer ihrer (der A) Privilegien u. Freiheiten insbesondere die Befreiung der Geistlichen der Erzdiözese von jeglicher weltlicher Gerichtsbarkeit, zu wahren. S 1: A 1. S 2: Domkapitel Salzburg. S 3: A 2. S 4: Domkapitel Freising. S 5: A 3. S 6: Domkapitel Regensburg. S 7: A 4. S 8: Domkapitel Passau. S 9: A 5. S 10: Domkapitel Brixen. S 11: A 6. S 12: Domkapitel Gurk. S 13: A 7. S 14: Domkapitel Chiemsee. S 15: A 8. S 16: Domkapitel Seckau. S 17: A 9. S 18: Domkapitel Lavant. A: Salzburg (Sbg., A), Erzbistum/Erzstift: Erzbischöfe \ Eberhard III. (v. Neuhaus)l. Freising (Lkr. Freising), Bistum/Hochstift: Bischöfe \ Hermann (v. Cilli). Regensburg (krfr.St. Regensburg), Bistum/Hochstift: Bischöfe \ Albert III. (v. Stauf). Passau (krfr.St. Passau), Bistum/Hochstift: Bischöfe \ Georg (v. Hohenlohe). Brixen (Pr. Bozen, I), Bistum/Hochstift: Bischöfe \ Bertold (v. Bückelsburg). Gurk (PB St. Veit a.d. Glan, Kärnten, A), Bistum/Hochstift: Bischöfe \ Ernst (Auer von Herrenkirchen). Chiemsee (Lkr. Rosenheim), Bistum/Hochstift: Bischöfe \ Engelmar (Chrel). Seckau (PB Knittelfeld, Steiermark, A), Bistum/Hochstift: Bischöfe \ Ulrich IV. (v. Albeck). Lavant (Gde. St. Andrä i. Lavanttal, PB Wolfsberg, Kärnten, A), Bistum/Hochstift: Bischöfe \ Wolfhard (v. Ehrenfels)
  • Peter Neithardt, Lehrer des Römischen Rechts, beurkundet als Vertreter des Stadtammanns Eberhard Bloss ein Urteil des Stadtgerichts zu Ulm im Rechtsstreit zwischen dem Ritter Diepolt von Habsberg [abgegangene Burg bei Emerfeld Gde. Langenenslingen/Lkr. Biberach] und seinem Fürsprecher Bartholomäus Gregg auf der einen Seite und dem Amtmann zu Albeck [Stadt Langenau/Alb-Donau-Kreis] Gundermann als Vorgesetztem der Ulmer Fischer zu Riedheim ("Riethain") [Stadt Leipheim/Lkr. Günzburg] und seinem Fürsprecher Heinrich Dietenheimer auf der anderen Seite. Nach Anhörung der Parteien und Untersuchung der von ihnen vorgelegten Beweismittel haben die Richter im Gericht das folgende Urteil gesprochen: Hinsichtlich der Nutzung des Schilfs zwischen dem Fischwasser der Fischer und den Wiesen des Diepold von Habsberg bleibt es bei dem Vergleich, den Ulrich von Habsberg, der Vater des Diepolt, seinerzeit mit der Stadt Ulm und den Fischern geschlossen hat. Den Fischern steht das Recht zu, in ihrem Fischwasser Fischkästen und Wehre zu errichten. Doch sollen sie dabei den Fluss soweit offen lassen, dass man mit einem Schiff passieren kann. Die Fischer sind auch nicht verpflichtet, die zwei Arme des Flusses im Bereich ihres Fischwassers wieder zusammenzuführen. Vielmehr hat Diepolt von Habsberg selbst dafür Sorge zu tragen, dass durch die zwei Flussarme seine anliegenden Wiesen nicht geschädigt werden. Die Furt durch den Fluss dürfen die Fischer nur mit Erlaubnis des Diepolt von Habsberg versperren. Wegen eines zwischen den Parteien strittigen Grundstücks wird bestimmt, dass dieses, sofern es innerhalb der eingeschlagenen Grenzpfähle liegt, den Fischern gehören soll. Liegt es dagegen außerhalb der Pfähle, dann ist es Gemeindeeigentum. Hinsichtlich der Einungen sollen weitere Kundschaften darüber eingeholt werden, ob Diepolt von Habsberg oder sein verstorbener Vater solche Einungen schon früher eingerichtet haben und ob daran die Ulmer Fischer beteiligt waren. Beide Parteien haben dieses Urteil angenommen.

    Peter Neithardt, Lehrer des Römischen Rechts, beurkundet als Vertreter des Stadtammanns Eberhard...

    1448 Dezember 19., Haus der Stadtgeschichte - Stadtarchiv Ulm, A Urk., 1737

    ...Peter Neithardt, Lehrer des Römischen Rechts, beurkundet als Vertreter des Stadtammanns Eberhard Bloss ein Urteil des Stadtgerichts zu Ulm im Rechtsstreit zwischen dem Ritter Diepolt... ...Biberach] und seinem Fürsprecher Bartholomäus Gregg auf der einen Seite und dem Amtmann zu Albeck [Stadt Langenau/Alb-Donau-Kreis] Gundermann als Vorgesetztem der Ulmer Fischer zu... ...Nach Anhörung der Parteien und Untersuchung der von ihnen vorgelegten Beweismittel haben die Richter im Gericht das folgende Urteil gesprochen: Hinsichtlich der Nutzung des Schilfs... ...Die Fischer sind auch nicht verpflichtet, die zwei Arme des Flusses im Bereich ihres Fischwassers wieder zusammenzuführen. Vielmehr hat Diepolt von Habsberg selbst dafür Sorge zu... ...Hinsichtlich der Einungen sollen weitere Kundschaften darüber eingeholt werden, ob Diepolt von Habsberg oder sein verstorbener Vater solche Einungen schon früher eingerichtet haben...

    Peter Neithardt, Lehrer des Römischen Rechts, beurkundet als Vertreter des Stadtammanns Eberhard Bloss ein Urteil des Stadtgerichts zu Ulm im Rechtsstreit zwischen dem Ritter Diepolt von Habsberg [abgegangene Burg bei Emerfeld Gde. Langenenslingen/Lkr. Biberach] und seinem Fürsprecher Bartholomäus Gregg auf der einen Seite und dem Amtmann zu Albeck [Stadt Langenau/Alb-Donau-Kreis] Gundermann als Vorgesetztem der Ulmer Fischer zu Riedheim ("Riethain") [Stadt Leipheim/Lkr. Günzburg] und seinem Fürsprecher Heinrich Dietenheimer auf der anderen Seite. Nach Anhörung der Parteien und Untersuchung der von ihnen vorgelegten Beweismittel haben die Richter im Gericht das folgende Urteil gesprochen: Hinsichtlich der Nutzung des Schilfs zwischen dem Fischwasser der Fischer und den Wiesen des Diepold von Habsberg bleibt es bei dem Vergleich, den Ulrich von Habsberg, der Vater des Diepolt, seinerzeit mit der Stadt Ulm und den Fischern geschlossen hat. Den Fischern steht das Recht zu, in ihrem Fischwasser Fischkästen und Wehre zu errichten. Doch sollen sie dabei den Fluss soweit offen lassen, dass man mit einem Schiff passieren kann. Die Fischer sind auch nicht verpflichtet, die zwei Arme des Flusses im Bereich ihres Fischwassers wieder zusammenzuführen. Vielmehr hat Diepolt von Habsberg selbst dafür Sorge zu tragen, dass durch die zwei Flussarme seine anliegenden Wiesen nicht geschädigt werden. Die Furt durch den Fluss dürfen die Fischer nur mit Erlaubnis des Diepolt von Habsberg versperren. Wegen eines zwischen den Parteien strittigen Grundstücks wird bestimmt, dass dieses, sofern es innerhalb der eingeschlagenen Grenzpfähle liegt, den Fischern gehören soll. Liegt es dagegen außerhalb der Pfähle, dann ist es Gemeindeeigentum. Hinsichtlich der Einungen sollen weitere Kundschaften darüber eingeholt werden, ob Diepolt von Habsberg oder sein verstorbener Vater solche Einungen schon früher eingerichtet haben und ob daran die Ulmer Fischer beteiligt waren. Beide Parteien haben dieses Urteil angenommen.

  • Ritter Lienhard Vetter verkauft Jacob Unsälden dem jüngern zu Dischingen seine Sölde mit Haus,...

    1490 Juli 7 (Geben auf Mitwochen nach St. Ulrich, des heiligen Bischofs, Tag 1490), Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Hauptstaatsarchiv Stuttgart, B 82 U 99

    ...Hauptstaatsarchiv Stuttgart, B 82 Castell, Grafen Schenk von... ...Castell, Grafen Schenk von >> 1. Urkunden... ...1490 Juli 7 (Geben auf Mitwochen nach St. Ulrich, des heiligen Bischofs, Tag 1490)... ...Vetter, Lienhard; Ritter; Vogt zu Albeck; ca. 15. Jh....

  • Martin Gerer zu Ellingen reversiert gegen das Kloster Anhausen für ein Lehen des Klosters zu...

    1440 April 17 (Sonntag vor St. Georg), Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Hauptstaatsarchiv Stuttgart, A 471 U 276

    ...... ...Siegler: Heinrich von Sulmetingen, Vogt zu Albeck; Ulrich Übelin, Amtmann zu Langenau Überlieferungsart: Ausfertigung Siegelbeschreibung: 2... ...... ...Sulmetingen, Heinrich von; Vogt, ca. 15. Jh.... ...Übelin, Ulrich; Amtmann, ca. 15. Jh....

  • Ruprecht, römischer König, Mehrer des Reiches, beurkundet, dass er, nachdem sein Getreuer, Ruolman...

    1403 November 19 (1403, November 19), Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Staatsarchiv Freiburg, U 101/2 Nr. 79

    ...J., Berchtold Swarbers Sohn von Straßburg, ihm seine Reichslehen aufgetragen hat, die zu Eberßheim im Dorf liegen, auf dessen Bitten hin Johans Bock, des +Cuntze Bock Sohn, und... ...Staatsarchiv Freiburg, U 101/2 Archiv der Freiherren Boecklin von Boecklinsau: Urkunden... ...Archiv der Freiherren Boecklin von Boecklinsau: Urkunden >> Urkunden... ...Ausstellungsort: Heidelberg Aussteller: Ruprecht, römischer König Siegler: der Aussteller Überlieferungsart: Ausfertigung Beglaubigungs- und Notarzeichen: U.: Dr. Ulrich...

  • Graf Heinrich von Werdenberg [Gde. Grabs Kanton St. Gallen/Schweiz] und seine Ehefrau Berchta geborene von Kirchberg [Illerkirchberg/Alb-Donau-Kreis] verkaufen den Ulmer Bürgern Heinrich Rot von Schreckenstein [Unbestimmt] und Liutprand Strölin, Sohn des Peter Strölin, die folgenden Güter: In Göttingen ("Go/e/tingen") [Stadt Langenau/Alb-Donau-Kreis]: - Den Hof am Berg, der jährlich 16 Imi Fesen, 30 Schilling Heller, 12 Käse, 4 Hühner und 100 Eier zinst. - Den Hof, den Liutpold bewirtschaftet und der jährlich 22,5 Imi Fesen, 3 Pfund Heller, 8 Hühner, 200 Eier und 24 Käse zinst. - Die halbe Hufe des Sighart, die jährlich 11 Imi Fesen, 30 Schilling Heller, 12 Käse und 4 Hühner zinst. - Die Hufe, die Peter bewirtschaftet und die jährlich 11 Imi Fesen, 30 Schilling Heller, 12, Käse, 4 Hühner und 100 Eier zinst. - Den Hof, den Sundan bewirtschaftet und der jährlich 22,5 Imi Fesen, 3 Pfund Heller, 24 Käse und 8 Hühner zinst. - Das Feldlehen, das jährlich 7 Imi Roggen und 6 Imi Hafer zinst, und alles, was sie sonst in Göttingen besitzen. In Haslach [Ober- oder Unterhaslach Stadt Ulm]: - Den Hof, den der Ritter bewirtschaftet und der jährlich 8 Imi Roggen und 16 Imi Hafer zinst. - Den anderen Hof dort, der jährlich 6 Imi Roggen, 8 Imi Hafer, 10 Schilling Heller und 2 Hühner zinst. In Witthau ("Withowe") [Stadt Langenau/Alb-Donau-Kreis]: - Den Hof, der jährlich 20 Imi Roggen, 1 Pfund und 5 Schilling Heller, 30 Käse und 100 Eier zinst, mit dem Vogteirecht dort. Die Käufer haben ihnen dafür 733 Pfund weniger 4 Schilling Heller bezahlt. Daher übergeben sie ihnen die Güter mit allen ihnen daran zustehenden Rechten und übernehmen die Gewährleistung für den Verkauf. Dafür stellen sie den Käufern Bürgen mit der Verpflichtung zum Einlager in der Stadt Ulm. Der Verkauf erfolgt mit Zustimmung der Verwandten des Verkäufers, der Grafen Eberhard [II.] und Ulrich [IV.] von Württemberg, sowie seines Bruders Graf Eberhard von Werdenberg. Da die Güter in Göttingen für 300 Pfund Heller an den Ammann Klaus in Albeck ("Albegg") [Stadt Langenau/Alb-Donau-Kreis], seine Ehefrau und ihre Erben verpfändet sind und ebenso die Güter in Haslach und Witthau für 280 Pfund Heller an Siegfried ("Sicz") von Bernstadt ("Bernstat") [Alb-Donau-Kreis], werden die Verkäufer dafür Sorge tragen, dass die Pfandinhaber den Käufern zwischen dem 6. Januar ("Obrosten tag") und dem 26. Februar ("Wissen Svnnentag") 1352 die Auslösung der Güter gestatten.

    Graf Heinrich von Werdenberg [Gde. Grabs Kanton St. Gallen/Schweiz] und seine...

    1351 März 27., Haus der Stadtgeschichte - Stadtarchiv Ulm, A Urk., 0184

    ...Graf Heinrich von Werdenberg [Gde. Grabs Kanton St. Gallen/Schweiz] und seine Ehefrau Berchta geborene von Kirchberg [Illerkirchberg/Alb-Donau-Kreis] verkaufen den... ...Der Verkauf erfolgt mit Zustimmung der Verwandten des Verkäufers, der Grafen Eberhard [II.] und Ulrich [IV.] von Württemberg, sowie seines Bruders Graf Eberhard... ...Sprache: Deutsch Aussteller: Graf Heinrich von Werdenberg und seine Ehefrau Berchta Siegler: Heinrich von Werdenberg (1) und seine Ehefrau Berchta (2), die Grafen...

    Graf Heinrich von Werdenberg [Gde. Grabs Kanton St. Gallen/Schweiz] und seine Ehefrau Berchta geborene von Kirchberg [Illerkirchberg/Alb-Donau-Kreis] verkaufen den Ulmer Bürgern Heinrich Rot von Schreckenstein [Unbestimmt] und Liutprand Strölin, Sohn des Peter Strölin, die folgenden Güter: In Göttingen ("Go/e/tingen") [Stadt Langenau/Alb-Donau-Kreis]: - Den Hof am Berg, der jährlich 16 Imi Fesen, 30 Schilling Heller, 12 Käse, 4 Hühner und 100 Eier zinst. - Den Hof, den Liutpold bewirtschaftet und der jährlich 22,5 Imi Fesen, 3 Pfund Heller, 8 Hühner, 200 Eier und 24 Käse zinst. - Die halbe Hufe des Sighart, die jährlich 11 Imi Fesen, 30 Schilling Heller, 12 Käse und 4 Hühner zinst. - Die Hufe, die Peter bewirtschaftet und die jährlich 11 Imi Fesen, 30 Schilling Heller, 12, Käse, 4 Hühner und 100 Eier zinst. - Den Hof, den Sundan bewirtschaftet und der jährlich 22,5 Imi Fesen, 3 Pfund Heller, 24 Käse und 8 Hühner zinst. - Das Feldlehen, das jährlich 7 Imi Roggen und 6 Imi Hafer zinst, und alles, was sie sonst in Göttingen besitzen. In Haslach [Ober- oder Unterhaslach Stadt Ulm]: - Den Hof, den der Ritter bewirtschaftet und der jährlich 8 Imi Roggen und 16 Imi Hafer zinst. - Den anderen Hof dort, der jährlich 6 Imi Roggen, 8 Imi Hafer, 10 Schilling Heller und 2 Hühner zinst. In Witthau ("Withowe") [Stadt Langenau/Alb-Donau-Kreis]: - Den Hof, der jährlich 20 Imi Roggen, 1 Pfund und 5 Schilling Heller, 30 Käse und 100 Eier zinst, mit dem Vogteirecht dort. Die Käufer haben ihnen dafür 733 Pfund weniger 4 Schilling Heller bezahlt. Daher übergeben sie ihnen die Güter mit allen ihnen daran zustehenden Rechten und übernehmen die Gewährleistung für den Verkauf. Dafür stellen sie den Käufern Bürgen mit der Verpflichtung zum Einlager in der Stadt Ulm. Der Verkauf erfolgt mit Zustimmung der Verwandten des Verkäufers, der Grafen Eberhard [II.] und Ulrich [IV.] von Württemberg, sowie seines Bruders Graf Eberhard von Werdenberg. Da die Güter in Göttingen für 300 Pfund Heller an den Ammann Klaus in Albeck ("Albegg") [Stadt Langenau/Alb-Donau-Kreis], seine Ehefrau und ihre Erben verpfändet sind und ebenso die Güter in Haslach und Witthau für 280 Pfund Heller an Siegfried ("Sicz") von Bernstadt ("Bernstat") [Alb-Donau-Kreis], werden die Verkäufer dafür Sorge tragen, dass die Pfandinhaber den Käufern zwischen dem 6. Januar ("Obrosten tag") und dem 26. Februar ("Wissen Svnnentag") 1352 die Auslösung der Güter gestatten.
  • Der Ritter Johann vom Stein zu Ronsberg [Lkr. Ostallgäu], Hofmeister des Augsburger Bischofs Johann [von Werdenberg], erklärt: Johann Zattmann war wegen Totschlags an Johann Öchslin von Nerenstetten [Alb-Donau-Kreis] in das Gefängnis des Bischofs in Dillingen gekommen. Aufgrund einer päpstlichen Bulle hat ihn nun der Bischof von dem Totschlag absolviert und unter der Bedingung freigelassen, dass er sich mit den Angehörigen und Freunden des Opfers vergleicht. Daher sind nun am heutigen Tag die Gesandten des Ulmer Rats Ulrich Österreicher, Altbürgermeister, und Bartholomäus Gregg als Freunde des Erschlagenen sowie dessen Ehefrau, seine Söhne Konrad, Lorenz ("Lencz") und Michael, alle gesessen zu Setzingen [Alb-Donau-Kreis], und einige seiner Schwiegersöhne, anderen Kinder und Freude auf der einen Seite sowie Johann Zattmann und seine Freund auf der anderen Seite vor ihm und den Räten des Bischofs von Augsburg erschienen. Dabei wurde zwischen beiden Parteien vereinbart, dass Johann Zattmann für den Erschlagenen bis zum kommenden Weihnachtsfest eine Gedenkmesse mit 30 Priester in der Pfarrei, in der dieser begraben wurde, feiern lässt. Den Termin für die Gedenkmesse soll er Bürgermeister und Rat der Stadt Ulm mitteilen. Außerdem hat Johann Zattmann innerhalb eines Jahres drei Pilgerreisen zu unternehmen, und zwar nach Rom, nach Einsiedeln [Kanton Schwyz/Schweiz] und nach Aachen ("Ach"). Von jeder Pilgerfahrt hat er Bürgermeister und Rat der Stadt Ulm eine besiegelte Urkunde als Bestätigung mitzubringen. Dann soll er innerhalb eines Jahres an der Stelle, an der der Totschlag verübt wurde, ein steinernes Kreuz setzen lassen. Den Freunden und Angehörigen des Erschlagenen hat er 100 rheinische Gulden in zwei festgelegten Raten zu bezahlen. In die Herrschaft Albeck [Stadt Langenau/Alb-Donau-Kreis] darf er ohne Erlaubnis von Bürgermeister und Rat der Stadt Ulm nicht mehr kommen. Ausgenommen davon ist nur die Gedenkmesse, an der er teilnehmen muss. Johann Zattmann erhält noch die Erträge der Pfründe an der St. Nikolauskapelle [bei Hörvelsingen Stadt Langenau/Alb-Donau-Kreis], die seit dem 25. Juli ("sant Jacobstag") verfallen sind, muss die Pfründe aber einem Priester, der von der Stadt Ulm gestellt wird, resignieren. Dieser soll dann die 100 Gulden, die Johann Zattmann den Angehörigen und Freunden des Erschlagenen schuldet, für ihn bezahlen. Johann Zattmann wird außerdem eine jährliche Rente in Höhe von 35 rheinischen Gulden von den Einkünften der Kapelle zugestanden. Bei der Eintreibung von Schulden bei zahlungswilligen Schuldnern im Herrschaftsgebiet der Stadt Ulm soll die Stadt Ulm Johann Zattmann behilflich sein. Bei strittigen Schulden muss ihm die Stadt den Rechtsweg zu ihrer Feststellung ermöglichen. Dagegen gelten die Schulden, die der Erschlagene bei ihm hatte, als verfallen. Auch muss Johann Zattmann alle seine Schulden im Gebiet der Stadt Ulm begleichen. Beide Parteien haben geschworen, diesen Vergleich anzuerkennen und einzuhalten.

    Der Ritter Johann vom Stein zu Ronsberg [Lkr. Ostallgäu], Hofmeister des Augsburger Bischofs Johann...

    1470 Oktober 12., Haus der Stadtgeschichte - Stadtarchiv Ulm, A Urk., 2282

    ...Ostallgäu], Hofmeister des Augsburger Bischofs Johann [von Werdenberg], erklärt: Johann Zattmann war wegen Totschlags an Johann Öchslin von Nerenstetten... ...Den Freunden und Angehörigen des Erschlagenen hat er 100 rheinische Gulden in zwei festgelegten Raten zu bezahlen. In die Herrschaft Albeck [Stadt Langenau/Alb-Donau-Kreis] darf er... ...Johann Zattmann wird außerdem eine jährliche Rente in Höhe von 35 rheinischen Gulden von den Einkünften der Kapelle zugestanden....

    Der Ritter Johann vom Stein zu Ronsberg [Lkr. Ostallgäu], Hofmeister des Augsburger Bischofs Johann [von Werdenberg], erklärt: Johann Zattmann war wegen Totschlags an Johann Öchslin von Nerenstetten [Alb-Donau-Kreis] in das Gefängnis des Bischofs in Dillingen gekommen. Aufgrund einer päpstlichen Bulle hat ihn nun der Bischof von dem Totschlag absolviert und unter der Bedingung freigelassen, dass er sich mit den Angehörigen und Freunden des Opfers vergleicht. Daher sind nun am heutigen Tag die Gesandten des Ulmer Rats Ulrich Österreicher, Altbürgermeister, und Bartholomäus Gregg als Freunde des Erschlagenen sowie dessen Ehefrau, seine Söhne Konrad, Lorenz ("Lencz") und Michael, alle gesessen zu Setzingen [Alb-Donau-Kreis], und einige seiner Schwiegersöhne, anderen Kinder und Freude auf der einen Seite sowie Johann Zattmann und seine Freund auf der anderen Seite vor ihm und den Räten des Bischofs von Augsburg erschienen. Dabei wurde zwischen beiden Parteien vereinbart, dass Johann Zattmann für den Erschlagenen bis zum kommenden Weihnachtsfest eine Gedenkmesse mit 30 Priester in der Pfarrei, in der dieser begraben wurde, feiern lässt. Den Termin für die Gedenkmesse soll er Bürgermeister und Rat der Stadt Ulm mitteilen. Außerdem hat Johann Zattmann innerhalb eines Jahres drei Pilgerreisen zu unternehmen, und zwar nach Rom, nach Einsiedeln [Kanton Schwyz/Schweiz] und nach Aachen ("Ach"). Von jeder Pilgerfahrt hat er Bürgermeister und Rat der Stadt Ulm eine besiegelte Urkunde als Bestätigung mitzubringen. Dann soll er innerhalb eines Jahres an der Stelle, an der der Totschlag verübt wurde, ein steinernes Kreuz setzen lassen. Den Freunden und Angehörigen des Erschlagenen hat er 100 rheinische Gulden in zwei festgelegten Raten zu bezahlen. In die Herrschaft Albeck [Stadt Langenau/Alb-Donau-Kreis] darf er ohne Erlaubnis von Bürgermeister und Rat der Stadt Ulm nicht mehr kommen. Ausgenommen davon ist nur die Gedenkmesse, an der er teilnehmen muss. Johann Zattmann erhält noch die Erträge der Pfründe an der St. Nikolauskapelle [bei Hörvelsingen Stadt Langenau/Alb-Donau-Kreis], die seit dem 25. Juli ("sant Jacobstag") verfallen sind, muss die Pfründe aber einem Priester, der von der Stadt Ulm gestellt wird, resignieren. Dieser soll dann die 100 Gulden, die Johann Zattmann den Angehörigen und Freunden des Erschlagenen schuldet, für ihn bezahlen. Johann Zattmann wird außerdem eine jährliche Rente in Höhe von 35 rheinischen Gulden von den Einkünften der Kapelle zugestanden. Bei der Eintreibung von Schulden bei zahlungswilligen Schuldnern im Herrschaftsgebiet der Stadt Ulm soll die Stadt Ulm Johann Zattmann behilflich sein. Bei strittigen Schulden muss ihm die Stadt den Rechtsweg zu ihrer Feststellung ermöglichen. Dagegen gelten die Schulden, die der Erschlagene bei ihm hatte, als verfallen. Auch muss Johann Zattmann alle seine Schulden im Gebiet der Stadt Ulm begleichen. Beide Parteien haben geschworen, diesen Vergleich anzuerkennen und einzuhalten.
  • Johann Fainagg ("der Ffaynagg") von Böfingen ("Befingen") [Stadt Ulm] verkauft dem Ulmer Bürger Jakob Wespach seinen Anteil an der Burg und den Gütern in Böfingen mit allen Zugehörungen, wie er dies von seinem Vater geerbt hat. Ausgenommen sind die Güter in Rudolfsweiler [abgegangen Stadt Ulm], Haslach [Ober- oder Unterhaslach Stadt Ulm] und Bebenaichach [abgegangen Stadt Ulm], die er dem Ulmer Bürger Heinrich Ehinger verkauft hat, und die Jauchert Äcker, die er Heinrich dem Langen in Ulm am Gries verkauft hat. Die Rechte, die ihm an dem Anteil der Kinder seines verstorbenen Bruders Gerwig an Böfingen zustehen, verkauft er ebenfalls. Er hat dafür von dem Käufer 537 Pfund Heller erhalten. Die verkauften Güter sind Lehen des Benediktinerklosters Reichenau ("in der Richenow/e/") [Lkr. Konstanz]. Der Verkäufer übergibt dem Käufer die Güter mit allen ihm daran zustehenden Rechten und übernimmt die Gewährleistung für den Verkauf. Dafür stellt er Bürgen mit der Verpflichtung zum Einlager in Ulm.

    Johann Fainagg ("der Ffaynagg") von Böfingen ("Befingen") [Stadt Ulm] verkauft dem Ulmer Bürger...

    1358 Oktober 11., Haus der Stadtgeschichte - Stadtarchiv Ulm, A Urk., 0280

    ...Johann Fainagg ("der Ffaynagg") von Böfingen ("Befingen") [Stadt Ulm] verkauft dem Ulmer Bürger Jakob Wespach seinen Anteil an der Burg und den Gütern in Böfingen mit allen... ...Die Rechte, die ihm an dem Anteil der Kinder seines verstorbenen Bruders Gerwig an Böfingen zustehen, verkauft er ebenfalls. Er hat dafür von dem Käufer 537 Pfund Heller erhalten.... ...Sprache: Deutsch Aussteller: Johann Fainagg von Böfingen Siegler: Johann Fainagg und seine acht Bürgen Bürgen/Zeugen: Der Ausbürger ("vzman") Johann von Obenhausen... ...Neu-Ulm] und die Ulmer Bürger Herschel Krafft, Heinrich von Hall, Liutprand Arlapus, Otto Rot, der Sohn des verstorbenen Ulrich Rot des Alten,...

    Johann Fainagg ("der Ffaynagg") von Böfingen ("Befingen") [Stadt Ulm] verkauft dem Ulmer Bürger Jakob Wespach seinen Anteil an der Burg und den Gütern in Böfingen mit allen Zugehörungen, wie er dies von seinem Vater geerbt hat. Ausgenommen sind die Güter in Rudolfsweiler [abgegangen Stadt Ulm], Haslach [Ober- oder Unterhaslach Stadt Ulm] und Bebenaichach [abgegangen Stadt Ulm], die er dem Ulmer Bürger Heinrich Ehinger verkauft hat, und die Jauchert Äcker, die er Heinrich dem Langen in Ulm am Gries verkauft hat. Die Rechte, die ihm an dem Anteil der Kinder seines verstorbenen Bruders Gerwig an Böfingen zustehen, verkauft er ebenfalls. Er hat dafür von dem Käufer 537 Pfund Heller erhalten. Die verkauften Güter sind Lehen des Benediktinerklosters Reichenau ("in der Richenow/e/") [Lkr. Konstanz]. Der Verkäufer übergibt dem Käufer die Güter mit allen ihm daran zustehenden Rechten und übernimmt die Gewährleistung für den Verkauf. Dafür stellt er Bürgen mit der Verpflichtung zum Einlager in Ulm.
  • Die Meisterin Agnes von Hall und die Gemeinschaft ("samenunge") der Schwestern, die in Ulm außerhalb der Mauern des Franziskanerklosters ("der Minneren Bru/o/der") [abgegangen, Bereich westlicher Münsterplatz] leben, unterstellten sich vor Ammann und Richtern der Stadt Ulm, da sie alle Ulmer Bürgerinnen sind, dem Franziskanerorden und geben sich eine Satzung.

    Die Meisterin Agnes von Hall und die Gemeinschaft ("samenunge") der Schwestern, die in Ulm...

    1313 Januar 8., Haus der Stadtgeschichte - Stadtarchiv Ulm, A Urk., 0051

    ...Die Meisterin Agnes von Hall und die Gemeinschaft ("samenunge") der Schwestern, die in Ulm außerhalb der Mauern des Franziskanerklosters ("der Minneren Bru/o/der") [abgegangen,... ...Michael zu den Wengen in Ulm (1), die Stadt Ulm mit dem Stadtsiegel (2) und der Konvent der Sammlungsschwestern (3) Bürgen/Zeugen: Zeugen: Aus dem Kloster der Franziskanerminoriten der Guardian...

    Die Meisterin Agnes von Hall und die Gemeinschaft ("samenunge") der Schwestern, die in Ulm außerhalb der Mauern des Franziskanerklosters ("der Minneren Bru/o/der") [abgegangen, Bereich westlicher Münsterplatz] leben, unterstellten sich vor Ammann und Richtern der Stadt Ulm, da sie alle Ulmer Bürgerinnen sind, dem Franziskanerorden und geben sich eine Satzung.

  • Trackenstein, Kapitel Geislingen

    (1498-), 1745-1751, Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Hauptstaatsarchiv Stuttgart, B 467 Bü 846

    ...Darin: 1498 November 11 Dietegen von Westerstetten verkauft das Schloß Drackenstein an seinen Vetter Ulrich von Westerstetten. Auszug. Vidimierte... ...... ...Stauffenberg, Schenk von; Familie, 1251-... ...Westerstetten, Friedrich Dietegen von...

  • G 615 - Evangelisches Pfarramt Öllingen (Bestand)

    1560-1968, Landeskirchliches Archiv Stuttgart, G 615

    ...Der Ort zählt zur ältesten Siedlungsschicht und liegt an der alten Straße von Langenau nach Bissingen. Im Mittelalter wurde die Herrschaft von verschiedenen... ...Mit der Ulmer Herrschaft kam Öllingen 1803 an Bayern und 1810 an das Königreich Württemberg. ===== Ortskirchengeschichte ===== Die Kirche erweist sich durch das Patrozinium St.... ...Öllingen wurde zunächst von Asselfingen, ab 1952 von Setzingen und seit 1982 wieder von Asselfingen aus versorgt.... ...Die Kirche erweist sich durch das Patrozinium St. Ulrich als eine Gründung der Grafen von Dillingen....

  • Fak. Bergbau Promotionen

    1968 - 1972, Rheinisch-Westfälische Technische Hochschule Aachen (RWTH). Hochschularchiv, 7074

    ...... ...Enthält: Albeck, Jürgen: Die Bindung von Calciumchlorid und Calciumsulfat bei der Hydration der aluminatisch - ferritischen Klingermineralien sowie verschiedener... ...Febr. 1970 - Juni 1971.Blumbach, Jochen: Untersuchungen zur Feinheitsbestimmung von Zementen mit dem Coulter Counter und zur Beurteilung von Mahlvorgängen in... ...Juli - Nov. 1970.Hörster, Horst: Der Transport von Wolfram in hochbelasteten gasgefüllten Glühlampen.... ...April - Nov. 1970.Schneider, Fred - Ulrich: Untersuchungen über Eigenschaften des Kalium - Äthylxanthats und dessen Adsorbtionsverhalten an Metall- und Mineralgrenzflächen im...

  • Eingegangene Briefe [Brockhaus-Konvolut "Gleditsch 1831"], Bd. 5

    1831, Sächsisches Staatsarchiv, 21089 Johann Friedrich Gleditsch, Verlag und Buchhandlung, Leipzig, Nr. 21 (Zu benutzen im Staatsarchiv Leipzig)

    ..., Heidelberg (Bl. 363).- Baur, [Samuel?], Albeck (Bl. 360).- Becker, Ulrich Justus Hermann, Ratzeburg (Bl. 359).- Benicken, Friedrich Wilhelm, Erfurt (Bl. 356,... ...Ferdinand Wilhelm Ludwig, Greifswald (Bl. 349, 351).- Bose, C. von, Unter-Frankleben (Bl. 348).- Bosse, [Rudolf Heinrich Bernhard?]... ..., Hamburg (Bl. 341).- Commun-Repräsentanten [Stadtrat], Leipzig (Bl. 340).- Cosmar & Krause, Berlin [eigentl. Brief von Verlag Gleditsch mit Kurzantwort] (Bl. 339).- Cotta´sche... ..., Berlin (Bl. 319).- Fiedler, Adolph Gottlob, Oederan (Bl. 321).- Förstemann, Karl Eduard, Halle (Bl. 326).- Le Fort, Carl [Peter Johann] Baron von, Wendhof (Bl. 325).- Bankhaus...

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