Über die Institution
Der Kölner Frauengeschichtsverein erforscht die Geschichte von Frauen in Köln aus feministischer Perspektive, vermittelt sie in Stadtrundgängen, Veranstaltungen, Publikationen, Ausstellungen und macht sie durch Straßen-Um- und Neubenennungen im Stadtbild sichtbar. 1985 wurde die erste Führung angeboten, im Mai 1986 erfolgte die Vereinsgründung. Das regelmäßige Angebot umfasst inzwischen mehr als 30 verschiedene frauengeschichtliche Stadtrundgänge, Atelier-, Museums- und Friedhofsführungen sowie Rheinfahrten. Hinzu kommen Ausstellungen und Veranstaltungen zu aktuellen Themen, zu runden Jubiläen oder zu regelmäßigen Gedenkfeiern wie dem Tag der Befreiung des KZ Auschwitz.
Neben der Erforschung und Vermittlung ist die Archivierung der Kölner Frauengeschichte ein wichtiges Anliegen des Kölner Frauengeschichtsvereins. Das Archiv, das Schriftgut, Flugblätter, Plakate, einzelne Sachobjekte und Fotos umfasst, verwahrt originäre Zeugnisse zur Frauenbewegungs-, Lesben- und Migrantinnengeschichte in Köln und Umgebung, sammelt feministische Zeitschriften und wirbt Nachlässe von Aktivistinnen ein, um diese dauerhaft zu sichern und öffentlich zugänglich zu machen.