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Ein Gründungsdatum für das Wismarer Stadtarchiv lässt sich nicht angeben. Jedoch bemühte sich die geregelte Stadtverwaltung vom ausgehenden Mittelalter an, immer intensiver ihre schriftlichen Aufzeichnungen gesichert aufzubewahren. Aus den Akten ist ersichtlich, dass die Kämmerei 1626 Geldmittel für die Anschaffung von Verpackung zur Aufbewahrung von Schriftstücken bereitstellte. Seit jener Zeit sind umfangreiche Dokumente und Schriftstücke in das Archiv gelangt. Bis zur Mitte des 19. Jh. blieb das Archiv eine reine Verwaltungsinstitution. Erst mit dem Wirken von Dr. med. Friedrich Crull begann die Auswertung und Aufarbeitung des Quellenmaterials für wissenschaftliche Zwecke. Im Jahre 1905 bekam der schon tätige Dr. Friedrich Techen eine besoldete Anstellung als Ratsarchivar. Die sich dadurch institutionalisierende Forschungsstätte nahm zunehmend die Funktion als Kultureinrichtung ein. Heute versteht sich das Archiv der Hansestadt Wismar als modernes Dienstleistungssystem, das für den Bürger und für die eigene Verwaltung gleichermaßen zuständig ist. Es gehört neben den anderen kulturellen Einrichtungen der Stadt zum Amt für Kultur, Schulverwaltung und Sport.