C(onrad) Bischof von Hildesheim beurkundet, daß Heinrich, Herzog von
Sachsen und Pfalzgraf bei Rhein, als er auf dessen Bitte die Kirche des
Stifts St. Johannis Bapt., St. Blasii und St. Thomä Mart. in Braunschweig
geweiht habe, diesem Stifte Scheverlingeburch mit Zubehör, wie es der
verstorbene Kaiser Otto in seinem Testamente bestimmt, übergeben habe mit
Ausnahme der Güter in Börsne und der Kirche in Helmesbrorch, die der Herzog
anderweit vergeben. Zeugen: venerabiles fratres nostri Verdensis et
Mindensis episcopi, dominus Siffridus quondam Hildensemensis episcopus,
honorabiles de Luttere, de sancto Michahele, de Huisburch, de Northeim
abbates, H. et. H. comites de Waldenberge, comites de Werningerode, comes A.
de Dasle, comes H. de Hoya, comes C. de Löwenrode, Luithardus de Meinersem,
Bernhardus de Dorstat, Otto de Hartbeke, Halt de Biwende, Jordanis dapifer,
Willekinus marscalcus, Jusarius pincerna, Hernvicus camerarius, Godefridus
advocatus, Baldewinus advocatus de Dalem, Fridericus de Esbeke, Bertrammus
de Velthem, Lodwicus de Blankenburch, Liydolfus de Bortvelde, Johannes de
Bornem, Widekindus de Dersem et multi alii tam clerici quam laici. Datierung
und Besiegelung fehlt. Entweder untere Theil der Urkunde abgeschnitten, oder
unvollzogenes Exemplar bez. gleichzeitige Abschrift. (de a. 1226 cf. nr. 18.
Inaugurationsdocument über die Weihe des Doms vom 29. December
1226).