Bischof Heinrich III. zu Bamberg entscheidet in Streitigkeiten zwischen Fritz Waldung, dessen Ehefrau Margarethe, deren Schwestern Dorothee, Nonne im Kloster Sonnefeld, und Margarethe, Nonne im Kloster Mödingen, sowie Stephan und Sigmund "von Auffes" (= Aufseß?) einerseits und Gunther von Brandenstein mit Hans Rauschner andererseits wegen der Erbschaft des Hermann von Pünzendorf. Das Testament des Hermann von Pünzendorf wird in allen Anordnungen bestätigt, wozu auch sein Gesuch um Begräbnis in der Grablege der Familie im Kloster Langheim gehört und wofür das Kloster einen aus zwei silbernen Bechern gefertigten Kelch aus dem Erbe erhalten soll. Die Ansprüche der Sippschaft um Fritz Waldung sollen erst bewiesen werden, bevor Anordnungen des Testaments ihre Gültigkeit verlieren. Weitere Anordnungen des Testaments werden aufgeführt. Zeugen des bischöflichen Richtspruchs sind dessen Räte und Getreuen Erhard Truchseß (von Pommersfelden), Friedrich von Aufseß, Georg von Schaumberg, Friedrich von Redwitz, Domherr Leonhard von Egloffstein, Dr. Andreas in der Klingen, Chorherr zu St. Stephan Dr. Lorenz Thüm, Dekan zu St. Jakob Johann Balckmacher, Apel von Lichtenstein, Hans von Hischberg, Schultheiß zu Bamberg Albrecht Stiebar und Kanzler Karl Hoflinger. - Siegler: Bamberg, Bischof Heinrich III. Groß von Trockau. Libell (5 Blatt). Großformat

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Staatsarchiv Bamberg
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