Fürst Meinrad Carl Anton zu Hohenz., Graf zu Sigm., bekundet, daß er für 15000 Gulden dem Abt Stephan und Gonvent zu Salem einen jährl. Rente von 750 Gulden verschrieben und das Dorf Krauchenwies mit allen Einkünften und Rechten zum Pfand gesetzt hat. Vorbehaltlich des lehenherrl. Consenses tritt er weiterhin ab das an das Amt Ostrach anstoßende und in die Grafsch. Sigmaringen gehörende Galckhreuthe sowie den Jagensdistrikt bei Levertsweiler, den Forsthafer zu Wangen und Jettkofen (Grenzpunkte: Stein zwischen dem Hauser Ruckhen und dem Levertsweiler Ösch am langen Soppen, in gerader Linie auf die Landstraße Mengen-Pfullendorf, der Straße nach auf Mottschieß bis an den Fußweg nach Pfullendorf, dann in gerader Linie hinab an das untere Eck des Birkholzes, an das Ried, durch das Ried unter der Walcke durch ins Ried am Schönenbrunner Holz, durchs Riedle und den Teich hinauf aufs Wur am Hasenthaler Weiher, den Pfullendorfer Marken nach an die Faistwiesen, ans Bahnholz, zwischen Holz und Feld mit Einschluß des Forhenstocks zwischen Gaisweiler und Pfullend. Feld hindurch auf die Straße nach Aach, die Heiligenberg und Zollern scheidet, von dort auf die obere Spitalmühle in den Furt) für weitere 12000 Gulden mit allen Regalien Jurisdiktionalien, Forst- und Jagdgerechtsamen. Zu den 12000 Gulden kommt als Dreingabe der Erblehenhof des Johannes Dettenmayer zu Hausen am Andelsbach. Das jus collectandi jedoch in Kalkreute und diesem Distrikt soll bei Sigmaringen verbleiben, und zwar in der Art, daß die Rent- oder Kammersteuern an Salem, die Kriegssteuern und Collectationen an Sigmaringen fallen Unterschriften: beglaubigte Kopie: (1715 Okt. 9, beglaubigt durch Joh. Franz Antoni Wocher, kaiserl. Notar), Notariatssignet, Devise: omne latens sic fit patens. Bild: eine Schreibende Hand